Hallo Jenjen,
mach einfach; keine Bange! Mir hat es früher auch nie Spaß gemacht, zu lackieren; zumal die Ergebnisse immer unbefriedigend waren. Aber inzwischen ist es gar nicht mehr tragisch. Für mich hat sich folgendes als wichtig herausgestellt:
Lack üblicherweise nicht unverdünnt verwenden; außer dann, wenn Du es ganz bewusst machst, um viel Lack auf einmal aufzutragen. Letzteres hat dann aber den Nachteil, dass es lange dauert, bis die dicke Schicht durchgetrocknet ist Nasen und Tränen im Lack sind vorprogrammiert.
Aber auch mit Verdünntem Lack wirst Du oft Nasen & Co vorfinden. Der Tipp von Kay im thread FARBlack
www.152vo.de/index.php/forum/lackierung-...-farblack.html#61902
(alles bis zur Größe einer Hummel lässt sich wegschleifen) ist da sehr ermutigend gewesen, denn das Ergebnis nach dem ersten Streichen sah nicht schön aus. Macht aber wirklich gar nichts. Da G8 sehr schön aushärtet, lässt er sich auch gut verschleifen ohne zu schmieren. Lack habe ich nur mit 320er und feiner geschliffen. Hatte mal kurz auch 220er probiert, aber das hinterlässt doch nenneswerte Riefen.
Und wenn Du das erste mal aus einer Hügellandschaft einen zarten Kinderpoppes gemacht hast, gibt das echt Auftrieb!
Klar dauert das ganze seine Zeit, aber der einzige richtige Nachteil ist m.E. nur die Geruchsbelästigung. Während Clou Bootslack nur intensiv riecht, so stinken die G8 Lösemitteldämpfe die ganze Bude voll. Daher habe ich viel auf Gelegenheiten warten müssen, bis ich über mehrere Stunden alleine im Haus war, um dann nach dem Streichen auch ordentlich durchlüften zu können ("Familienfrieden").
Viele Grüße
Martin