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FAQ - Häufig gestellte Fragen

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Was ist "152VO - Vintage Outboard Racing im M. 1:5,2"?

152VO ist ein Markencup, der die klassischen Außenborder-Rennen der 30er bis 50er Jahre mit originalgetreuen Modellen austrägt.  Sportliche Fairness, internationale Freundschaften, Teamgeist und Humor sind unsere Leitbilder. Bei uns sind Individualismus, Kreativität, weltoffene Toleranz, gemeinsamer Spaß und ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft selbstverständlich. Egoistische Vorteilsnahme, Star-Allüren und Leistungskampf lehnen wir dagegen ganz entschieden ab. Wer selbstbewusst geradeaus läuft, faire Offenheit schätzt und Rock'n'Roll im Blut hat - der ist bei uns genau richtig!

"152VO - Vintage Outboard Racing im M. 1:5,2" ist eine eingetragene Marke. Neben dem Namen und dem Klassenzeichen sind die Rennboote, das Zubehör und die Baupläne, die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Wettbewerben, die Bereitstellung von Informationen, die Online-Plattform und der Forenbetrieb sowie jede Veröffentlichung von Berichten, Artikeln und Fotoreportagen (online und offline) markenrechtlich geschützt.

 

Ist 152VO ein Verein?

Nein! 152VO ist ein internationaler "Gentlemen's Club", eine freie, unabhängige Gruppe ohne jede Vereinsmeierei, ohne Dachverband, ohne Mitgliedsbeiträge oder Kassenwarte. Im Hintergrund sorgt ein sechsköpfiges Headquarters-Team für ein professionelles Management, hält die Fäden zusammen, vernetzt die Mitglieder, organisiert die 152VO-Wettbewerbe, etc.pp. Straffe Organisation und maximale Freiheit schliessen sich bei uns also nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil: die klare Aufgabenverteilung sorgt dafür, dass jeder frei seinen individuellen Fähigkeiten und Vorlieben nachgehen kann.

Über 152VO wurde schon sehr viel geschrieben und viele erklärende Begriffe gesucht. Mal hellauf begeistert, mal despektierlich wurde unsere Rennklasse bereits als "beste Idee im Modellbau", "Sekte", "mega-abgefahren", "total versponnen", "unheilbarer Virus", "neuer Kult", "Rock'n'Roll-Gang" oder "undefinierbares Phänomen" bezeichnet. Dabei ist es ganz einfach: wir sind schlichtweg ein buntes Team von Individualisten, die mit gemeinsamer Begeisterung zusammen an einem Strang ziehen. Grenzüberschreitend und frei von allen Gruppenzwängen.

Join in and have fun - dann brauchst du keine weitere Erklärung mehr! 

 

Ist 152VO für Einsteiger geeignet?

Unbedingt! In unserem Club finden sich etliche Mitglieder, die nie zuvor ein Rennboot gebaut haben. Unsere Community hilft jedem, sein Boot erfolgreich auf's Wasser zu bringen - von der Planung bis zur Erstfahrt. Manche unserer Mitglieder haben sogar nie zuvor etwas mit Modellbau zu tun gehabt - sie sind nur wegen 152VO zu diesem Hobby gekommen.

 

Ist 152VO demnach also eine Amateurklasse?

Nein! Bei uns finden sich sämtliche Kompetenzen und sämtliche Altersklassen: von 10 bis 90 Jahren, vom Rookie bis zum Vollprofi, vom Neueinsteiger bis zum ehemaligen Original-Rennfahrer. 152VO bietet eine so breite Palette an individuellen Möglichkeiten und "Spezialnischen", dass jeder seinen eigenen Interessen nachgehen kann und seine eigene Herausforderung findet. Wir verstehen uns als ein Team, wir lernen und profitieren voneinander und miteinander.

Durch diese Vielfalt vereinen wir ein enormes Maß an unterschiedlichsten Kompetenzen und fachlichem Know How in unserem Club. Und bei den 152VO-Rennen stehen Anfänger und Profis, Taxifahrer und Banker, Väter und Söhne gleichberechtigt zusammen am Quartermile-Kurs. Hier zählt nicht, wo du herkommst - sondern nur, dass du dabei bist!

 

Was kostet der Einstieg?

Überraschend wenig! Ein 152VO-Rennboot ist nicht nur außergewöhnlich schön, sondern auch enorm preiswert - preiswerter als jedes andere Wettbewerbs-Rennboot! Für den kompletten Rumpf (inkl. Lackierung und vorbildlich gekleideter Fahrerfigur) musst du mit etwa 100,- Euro Materialkosten rechnen. Für die komplette Technik (Außenborder, Servo, Empfänger, Regler, Akku) kommen nochmal ca. 130,- bis 150,- Euro dazu. Selbst ein Einstieg in die kleinen ECO-Wettbewerbsklassen wird deutlich teurer.

Nach oben hin ist natürlich alles offen - wie überall. Du kannst einen wettbewerbsfähigen 152VO-Racer sowohl für knapp 230,- als auch für deutlich über 600,- Euro aufbauen - das hängt allein von dir ab. Aber eins ist sicher: das billige Boot hat exakt die gleichen Siegchancen wie das teure! 152VO ist keine Frage des Geldes.

 

Wie lange dauert der Bau eines 152VO-Racers?

Ein wettbewerbsfähiges 152VO-Rennboot ist erstaunlich schnell zu bauen. Es gibt Clubmitglieder, die in 2 Monaten 3 Boote komplett fertigstellen. Realistisch solltest du für dein erstes Boot mit drei Monaten Bauzeit rechnen, mehr wird es nicht. Durch die enorme Hilfsbereitschaft der Community kannst du außerdem jederzeit auf die Erfahrungen der anderen zurück greifen, bewährte Praxislösungen nutzen und somit höchst effektiv eine Menge Anfängerfehler vermeiden.

Wer es noch schneller haben möchte, der nimmt ein Kit aus dem 152VO Racing Store. Die Kits sind in High-End-Qualität gefertigt und 100% anfängertauglich. Damit baust du dein Boot - realistisch! - in ein bis zwei Wochen auf.

 

Wie gut muss meine Modellbau-Werkstatt ausgerüstet sein, um einen wettbewerbsfähigen 152VO-Racer zu bauen?

Du brauchst gar keine Werkstatt! Etliche 152VO-Racer, die bereits erfolgreich Rennen gewonnen haben, sind ganz einfach am Küchentisch entstanden. 90% des benötigten Werkzeugs findet sich in jedem Haushalt. Spezialwerkzeuge oder gar Werkzeugmaschinen sind nicht notwendig. Sie erleichtern zwar die Arbeit, machen das Boot aber nicht wettbewerbstauglicher.

 

Warum sind die Regeln so umfangreich?

Das ist ein großer Irrtum: sie sind sogar sehr schlank! Faktisch hat 152VO weit weniger Regeln als jede andere Rennklasse. Unsere Klassenregeln mögen vielleicht auf den ersten Blick "umfangreich" wirken. Das liegt aber nur daran, dass sie zum besseren Verständnis sehr ausführlich erläutert sind.

Der zentrale Kern der 152VO-Regeln ist mehr als simpel:
a) bau' ein Außenborder-Rennboot aus den 30er bis 50er Jahren im M. 1:5,2 möglichst vorbildgetreu,
b) bau' einen Not-Aus-Schalter, ein Fail Safe und eine realistisch wirkende Pilotenfigur ein. Und schon hast du alle Chancen auf den Sieg.
Alle weiteren Regeln ergeben sich so logisch und selbsterklärend aus diesen beiden Punkten, dass sie im Grunde kaum noch weiter ausgeführt werden müssten.

 

Warum überhaupt Regeln?

Weil sie die Grundvoraussetzung für maximalen gemeinsamen Spaß sind - denn ohne Regeln wäre es langweilig und beliebig! Jeder weiss: alleine mit seinem Boot über eine offene Wasserfäche zu fahren, wird genauso schnell öde wie alleine Fußball zu spielen! Völlig anders sieht es aus, wenn du dein Boot zusammen mit 5 gleich starken 152VO-Piloten um einen klar definierten Quartermile-Rundkurs zirkeln musst. Wenn der Countdown der Startuhr tickt, wenn die grünen Startlichter aufflammen, fünf Brushless-Motoren aufheulen, dein Puls in die Höhe jagt und pures Adrenalin durch deine Adern strömt. Wenn jeder kleinste Fahrfehler dazu führen kann, dass dein Teamkollege unweigerlich an dir vorbei zieht. Wenn du in jeder Kurve die Ideallinie suchst, bis du endlich über die rettende Ziellinie rast. Eine Herausforderung an den Piloten und seine Rennmaschine.

Diese Racing-Atmosphäre auf einem 152VO-Wettbewerb macht sofort süchtig! Und ohne sportlich-faire Regeln ist kein Wettbewerb möglich. Ergo: wer keine Regeln mag, der versagt sich selber jede Menge Spass.

 

Welche Boote sind in der 152VO-Rennklasse zugelassen?

152VO ist ein Markencup. Jedes vollständig selbstgebaute Boot, dass den Bauregeln entspricht und jedes originale 152VO-Kit ist in unserer Rennklasse zugelassen.

 

Warum sind Außenborder-Rennboote von Fremdanbietern nicht bei 152VO zugelassen?

Das Betreiben, Organisieren und Entwickeln von 152VO kostet eine Menge Geld und unendlich viel Zeit. Unsere Selbstbestimmung und Unabhängigkeit ist uns überaus wichtig! Frei von kommerziellem Profitstreben und wirtschaftlicher "Kostenoptimierung" konnten wir idealistische Ziele definieren, die 152VO erst so erfolgreich gemacht haben. Wir entwickeln mit großer Fachkenntnis unsere eigenen, praxisgerechten Lösungen und bleiben dadurch vollständig unabhängig von industriellen / wirtschaftlichen Vorgaben. Denn wir haben aus der Vergangenheit gelernt: sobald kommerzielle Interessen ins Spiel kommen, ist sowohl der gemeinsame Spaß als auch die individuelle Freiheit schnell vorbei - auf diese Art sind schon viel zu viele gute Ideen den Bach runter gegangen.

Dennoch bieten wir Fremdherstellern an, ihre Produkte bei 152VO lizenzieren zu lassen. Das setzt voraus, dass sie nach unseren Bauregeln fertigen, vernünftige Qualität liefern und bei ihrer Kalkulation nicht nur an den eigenen Profit denken, sondern sich selbstverständlich auch an den laufenden Kosten unserer Rennklasse beteiligen. Denn eine Hand wäscht die andere - dann steht einer konstruktiven Kooperation nichts im Weg.

 

Wenn mein jetziges Außenborder-Rennboot von einem Fremdhersteller stammt - kann ich dann trotzdem bei 152VO mitmachen?

Ja natürlich! Denn uns verbindet alle ein gemeinsames Interesse: die Begeisterung für das Vintage Outboard Racing! Auch mit dem Boot eines Fremdherstellers wirst du in unserer Community jede Hilfe erhalten.

Aber wenn du erst einmal dabei bist (oder sogar schon eine 152VO Competition besucht hast!), wirst du garantiert sehr rasch den Wunsch verspüren, als nächstes Boot einen echten 152VO-Racer zu bauen. Denn damit steht dir die Teilnahme an allen 152VO-Competitions mit einer riesigen Auswahl wettbewerbsfähiger Rennboote offen. Und dein eigener Racer wird mit individueller Startnummer und persönlichem Zertifikat in unserer Rennklasse registriert. Aber das ist noch längst nicht alles: darüber hinaus profitierst du als registrierter 152VO-Pilot kostenlos von jeder Menge Zusatzangeboten, die den Mitgliedern unseres internationalen Gentlemen's Clubs exklusiv zur Verfügung stehen. Und damit geht der Spaß dann erst so richtig los...

 

Gentlemen, welcome to the Races!

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 06. Juli 2014 um 22:13 Uhr