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Literatur zum Thema "Outboard Racing"

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Desmond: A Century of Outboard RacingDesmond, Kevin:
A Century of Outboard Racing


Bewertung: 5 Sterne [?]
Verlag: MBI Publishing, Osceola, 2001
ISBN: 0-7603-1047-5
Größe: 29 x 24 cm, 239 Seiten, Hardcover + Schutzumschlag
Preis: 39,95 US$, modern antiquarisch günstiger (erhältlich bei » amazon.de oder » amazon.co.uk)

Manchmal bekommt man ein Buch in die Hand, das einem schon beim ersten Aufschlagen eine Gänsehaut über den Rücken jagt und ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht zaubert. "A Century of Outboard Racing" gehört zu diesen ganz besonderen Exemplaren. Bei jedem Umblättern stellt sich Vorfreude auf die nächste Seite ein - dieser Bildband ist wie ein guter Wein, den man langsam und in kleinen Schlücken geniesst.

Das geht schon bei der äusseren Aufmachung los. Ein edler mattschwarzer Schutzumschlag mit hochglänzendem, sepiakoloriertem Schwarzweißfoto zeigt: hier hält man etwas besonders Edles in den Händen. Und dieser Eindruck verstärkt sich von Seite zu Seite. Das ganze Buch ist eine ehrfurchtsvolle, aber nie distanzierte Huldigung an die Outboard-Rennboote, ihre Technik, ihre Geschichte und an die Menschen, die dahinter steckten.

Stellt euch vor, dass ihr ein Vintage-Outboard-Museum besucht. Aber kein verstaubt-museales, bei dem die Exponte unter Glasvitrinen vor äusserem Zugriff geschützt sind. Sondern ein lebendiges, buntes, vielfältiges, begeisterndes: Geschichte hautnah und zum Anfassen. So kommt mir dieses Buch vor. Sehr viele Aufnahmen, teilweise sensationelle Fotos, die ich nie zuvor im Web gesehen habe. Dazu flüssig lesbarer, informativer, gut geschriebener Text.

Apropos Web: was für eine Wohltat, endlich einmal hervorragend gedruckte, hochauflösende, scharfe, detailgenaue Fotos zu betrachten, statt sich am pixeligen Monitor die Nase platt zu drücken, um einzelne Details zu identifizieren. Nirgends wird die qualitative Diskrepanz zwischen Web und Print deutlicher, als bei diesem Buch. Da gleicht das Lesen und Umblättern schon fast einer sakralen Handlung: die Bibel des Vintage Outboard Racing.

Der Titel dieses schönen Bildbands ist Programm: "A Century of Outboard Racing" behandelt den Zeitraum eines gesamten Jahrhunderts - von den frühen Anfängen bis zu den modernen Formel-1-Kats.

Fazit: das Buch ist so gut, dass man es schon fast als Standard-Pflichtlektüre in die 152VO-Klassenregeln aufnehmen sollte. Uneingeschränkt empfehlenswert - unbedingt lesen!!!

Peter Hunn: The Vintage Culture of Outboard RacingHunn, Peter:
The Vintage Culture of Outboard Racing


Bewertung: 3 Sterne [?]
Verlag: Devereux Books, Marblehead, 2002
ISBN: 1-928862-06-3
Größe: 25 x 18 cm, 226 Seiten, Paperback
Preis: ca. 20 bis 30,- € (erhältlich bei » amazon.de oder » amazon.co.uk)

Ein Buch über die "klassische Kultur der Außenbord-Rennen"? Was erwartet den Leser in diesem Werk?

Auf dem hinteren Cover heisst es: "Hunn is a plywood romantic and this book is his love letter to the sport of racing outboards... an affectionate and highly informative look at the motors, boats, and people who created the special machines and exciting times that we remember as stock racing's finest years."

Abgesehen davon, dass es inhaltlich nicht nur um "Stock Racing", sondern auch um die Profirennen der "Alkie"-Klassen geht (siehe Titelfoto), bringt der Klappentext den Inhalt recht zutreffend auf den Punkt. Hunn beginnt seine Geschichte des Outboard Racings in den 20er Jahren. Er beschreibt den Weg von den ersten, mit 1,5 PS-Außenbordern motorisierten Familienkähnen ("Putt-Putts") zu den schnellen Outboard-Racern der wilden 50er. Die Erzählung ist nicht chronologisch, sondern in episodenhaften Einzelthemen dargestellt. Trotzdem ein recht umfassendes Buch und m.E. ein guter Einstieg in das Gesamtthema. Entwicklung, Motoren, Rennklassen, Personenverzeichnis, Racing-Zubehör, ein Überblick über Zeitschriften und zeitgenössische Anzeigen machen den Inhalt zu einer runden Sache. Ergänzt wird das Buch mit einem Kapitel zu heutigen "Collectibles" (Sammlerstücken) der Outboard-Szene.

Trotzdem fällt mir eine abschliessende Bewertung einigermaßen schwer. Das Buch, das sehr viel informativen Text enthält, ist trotz zahlreicher zeitgenössischer Abbildungen kein Bildband, sondern ein "Lesebuch". Und genau da liegt der Haken: Peter Hunn's Schreibstil ist sehr eigenwillig. Die langen Textpassagen, geschrieben in blumigem oder umgangssprachlichem Stil und gespickt mit vielen Redewendungen, sind für "Nicht-Muttersprachler" eine echte Herausforderung. Manche Passagen (z.B. überlieferte Zitate damaliger Rennfahrer) musste ich mehrmals lesen, bevor ich auch nur den groben Wortsinn begriffen hatte.

Mit brach liegendem Schulenglisch wird man daher vermutlich keinen großen Spass an diesem Buch haben. Konzentrierte Leser mit halbwegs trainiertem Englisch kommen aber zumindest so weit, dass sie viele neue und interessante Informationen erhalten - auch wenn man dabei vielleicht nicht jedes Detail versteht. Der (zweifellos hohe) Wert des Buches hängt also stark von den individuellen Englischkenntnissen ab... ich hatte schon etliche amerikanische Bücher in den Fingern, die deutlich leichter lesbar waren.

Trotzdem: endlich habe ich einen groben Überblick über das damalige Klassen-Wirrwarr, kenne die Bedeutung der legendären "Quincy Tuning Pipes" und der "Racing Gear Lower Units" (ich habe mich oft gefragt, welche Rolle diese Teile bei den damaligen Renn-ABs spielten). Und der Unterschied zwischen Cottage- und Stock-Racern wird auch endlich einmal benannt. Also doch der "Liebesbrief eines Sperrholz-Romantikers", wie es auf dem Klappenext heisst? Ja, sicherlich. Allerdings auch in seiner Wortwahl.

Fazit: sprachlich anstrengend, episodenhaft statt systematisch, aber inhaltlich trotzdem spannend! Bei englischen Lesern hat das Buch Bestnoten erhalten.

Peter Hunn: The Golden Age of the Racing OutboardHunn, Peter:
The Golden Age of the Racing Outboard


Bewertung: 5 Sterne [?]
Verlag: Devereux Books, Marblehead, 2001
ISBN: 0964007096
Größe: 25 x 18 cm, 240 Seiten, Paperback
Preis: ca. 35,- US$ (vergriffen, z.T. erhältlich bei » amazon.de und » amazon.co.uk)

Um es vorweg zu nehmen: that's it - auf dieses Buch haben wir gewartet! Dieses Buch bringt zielgenau und halbwegs systematisch genau die drei zentralen Themen unter einen Hut, die uns am meisten interessieren: geschichtliche Entwicklung, Motoren (Stock und Racing Outboards) und Boote!

Allerdings wird der Leser gleich zu Beginn erst einmal irritiert. Auf dem hinteren Klappentext steht geschrieben: "Here is Peter Hunn's long awaited portrait of the motors, boats and people who created the special machines and exciting times that we remember today as stock outboard racing's Golden Age." 
Stock Outbard Racing??? Das war die Eopche von 1949 bis 1959, dominiert von serienmässigen Mercury-Motoren. Im Gegensatz dazu lautet der Titel des Buches: "The Golden Age of the Racing Outboard". Als Racing Outboards werden jedoch die hochgezüchteten OMC-Motoren (Evinrude, Johnson, Elto) bezeichnet, deren "goldene Zeit" in den dreissiger Jahren bis zum Beginn des 2. Weltkriegs statt fand. Also ein Widerspruch - was ist nun wirklich Thema dieses Buches? Die Antwort ist einfach: beides - zum Glück!

Die 152VO-Klassenregeln fordern ein Baujahr zwischen 1935 und 1965. Und genau dieser Zeitraum wird im vorliegenden Buch behandelt. Die Systematik ist nicht chronologisch, sondern in 4 Themenbereiche sortiert - was mir in diesem Fall aber durchaus gut gefällt:

Part 1: die ersten 20 Seiten geben einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung: von den Anfängen über die Alky-Profirennen der 30er und frühen 40er Jahre bis hin zu den Stock-Rennen der Nachkriegszeit bis 1960. Nicht zu ausführlich, aber auch nicht zu oberflächlich. Prima!

Part 2: die nächsten 45 Seiten sind ganz dem Thema "Mercury" gewidmet. Aber glücklicherweise nicht etwa in Form einer Firmengeschichte (dazu gibt es bereits sehr ausführliche Literatur!), sondern als konzentrierte Einzeldarstellung der Stock-Racing-Motoren. Angefangen vom "KE-4 Rocket" (1947) bis hin zu den Stock-Racing-Motoren der späten 50er Jahre ("Mark 30H / 55H / 75H"). Sehr gut!

Part 3 behandelt die "Racing Outboards" der Vorkriegszeit, also die OMC-Alkies von Evinrude, Johnson und Elto. Dieses Thema findet in anderen Veröffentlichungen leider sehr wenig Berücksichtigung. Dementsprechend schwer ist es, einen grundsätzlichen Überblick zu bekommen, welche Alky-Rennmotoren von welcher Firma zu welcher Zeit hergestellt wurden. Das ändert sich beim Lesen dieses Buches schlagartig, denn der Untertitel von "Part 3" lautet: "Who made what when?" Damit liefert Peter Hunn endlich einmal eine detaillierte Aufstellung über diese hochinteressanten Motoren. Und das tut er sehr umfassend: auch die deutschen König-Motoren sind enthalten, genauso wie die Merc-Modifikationen von Randolph Hubbel und die legendären Quincy-Loopers. Phantastisch!

Über Part 4 werden sich viele 152VO-Erbauer besonders freuen: 70 Seiten Boote, Boote, Boote! Aufgeführt werden alle professionellen Bootshersteller der damaligen Zeit sowie die verfügbaren "Kits and Plans". Natürlich werden hier keine Baupläne abgedruckt. Aber allein schon die die vielen verschiedenen Bootsfotos machen den Kauf des Buches lohnenswert.

Eine generelle Anmerkung muss ich noch loswerden: ich habe mich bei diversen anderen Peter-Hunn-Büchern über den sehr eigenwilligen Schreibstil geärgert, der das Lesen oftmals mühselig macht. Das ist - erstaunlicherweise - bei diesem Buch anders! Es ist vielleicht nicht ganz so einfach verständlich wie die Texte von Hank Wieand Bowman, aber durchaus halbwegs flüssig lesbar. Ob meine große Sympathie für dieses Buch das Lesen vereinfacht, oder ob es daran liegt, dass Peter Hunn diesmal weitgehend auf Anekdoten und Umgangssprache verzichtet? Ich weiss es nicht - aber es ist eine große Freude, dass die wichtigste aller Peter-Hunn-Veröffentlichungen verständlich geschrieben ist.

Fazit: Peter Hunn's Buch ist etwas ganz besonderes. Kevin Desmonds "A Century of Outboard Racing" sehe ich als das edelste und schönste "Bilderbuch" zum Thema Outboard-Racing. Hank Wieand Bowman's "Encyclopedia of Outboard Motorboating" gilt allgemein als das wichtigste zeitgenössische Werk der 50er Jahre. Und Peter Hunn's "The Golden Age of the Racing Outbard" ist das einzige Buch, dass die beiden Bereiche "Racing Outboard" und "Stock Outboard" in einem Titel vereinigt, umfassend darstellt und dabei auf's Wesentliche konzentriert bleibt. Uneingeschränkte Kaufempfehlung - ein echtes "Must have" für 152VO-Piloten!

Anm.: das Buch ist derzeit leider nicht mehr im Druck und daher sehr stark gesucht. Antiquarisch wird es meist zu horrenden Preisen (oftmals über 100,- €)  angeboten. Gezieltes Suchen über einen längeren Zeitraum kann aber durchaus zum Erfolg führen: ich habe das Buch letztlich in einem kanadischen Online-Antiquariat gefunden.

Bernie Van Osdale: Vintage Outboard Motorboat RacingVan Osdale, Bernie:
Vintage Outboard Motorboat Racing

An Illustrated History 1927-1959

Bewertung: 5 Sterne plus+ [?]
Verlag: Iconografix, 2012
ISBN-13: 978-1583882986
Größe: 28 x 21.6 cm, 128 Seiten, Paperback
Preis: ca. 28,- € (erhältlich bei » amazon.de)

Literatur zum Thema "Outboard Racing" ist äusserst rar. Als der Iconografix-Verlag im Sommer 2012 die Herausgabe eines neuen Buches mit dem Titel "Vintage Outboard Motorboat Racing" ankündigte, zögerte ich nicht lange, sondern bestellte es "blind" vor. Das Titelfoto war bereits sehr vielversprechend und der thematisierte Zeitraum (1927-1959) entspricht exakt unseren 152VO-Booten: von den ersten APBA-Outboardrennen bis zum Ende des Stock Racings. Der Erscheinungstermin verzögerte sich dann jedoch wochenlang. Ich hatte die Vorbestellung schon fast vergessen, da erhielt ich im Oktober eine Email-Benachrichtigung: "Der Titel ist nun lieferbar - Ihr Buch wird morgen verschickt." Und was ich nun zwei Tage später in den Händen halte, druckfrisch aus der Presse, gleicht schlichtweg einer Sensation! Aber der Reihe nach.

Dieses Buch ist eigentlich eher ein Heft: sauber gebunden im A4-Format, farbiges Hochglanz-Titelfoto, aber mit seiner Paperback-Einbindung und nur 128 Seiten Umfang wirkt es zunächst einmal recht dünn. Auch der allererste inhaltliche Eindruck ist ernüchternd: das Buch beginnt mit 4 Seiten "Acknowledgements" (= Danksagungen), "Foreword" (= Vorwort), "Preface" (= Geleitwort) und "Introduction" (= Einführung). Vier Seiten Vorwörter - alles nur reiner Text, kein einziges Bild? Meine Erwartungshaltung sank rapide.

Das sollte sich allerdings beim nächsten Umblättern schlagartig ändern: ab Seite 8 wird dieses Buch zu einem Bildband von geradezu epischer Qualität! Sensationelle Schwarz-Weiss-Fotos, von denen ich noch kein einziges zuvor gesehen hatte, durchweg in guter bis hervorragender Qualität. Phantastische Boote, selbstbewusst grinsende Fahrer in ihren Cockpits, actiongeladene Rennszenen in Hülle und Fülle - ein Bild toller als das andere. Mein einziger Gedanke beim Durchblättern: "WOW - das ist der reine Wahnsinn!" Die Darstellungen sind so detailreich und scharf, dass man sich minutenlang in jedes einzelne Foto vertiefen kann. Gleichzeitig sind sie so "persönlich" und athmosphärisch, dass sie das Ambiente der 30er bis 50er Jahre unglaublich lebendig machen. Die Lust am Schauen wird hier zu einer echten Zeitreise!

Der Untertitel dieses Buches ("Eine illustrierte Geschichte 1927 - 1959") ist fast schon eine Untertreibung. Ja, es geht hier ganz klar um bildhaft illustrierte Geschichte, die Fotos stehen deutlich im Vordergrund und sprechen allesamt für sich. Aber wer hätte mit der Veröffentlichung solch phantastischen Materials gerechnet - heute noch, nach über 50 Jahren? Der Autor hat für dieses Werk nicht nur sein eigenes Bildarchiv geöffnet, sondern seine Privatbilder sehr gekonnt mit tollen Fotos aus anderen Kollektionen gemischt. Seit Jahren suche und sammele ich Material zum Vintage Outboard Racing - aber solche Juwelen sind mir noch nicht untergekommen.

Zugegeben: dieses Buch ist selbst dann schon ein Hochgenuss, wenn man keine einzige Silbe Englisch spricht. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass die begleitenden Texte den Fotos qualitativ nicht nachstehen. Hier werden Informationen vermittelt, die man in keinem anderen Buch findet: sauber recherchierte Details, verständlich erklärte geschichtliche Kontexte, hochinteressante Anekdoten. Das Ganze liest sich so lebendig und "hautnah", dass es die Fotos perfekt ergänzt. Ebenfalls erfreulich: die klare, schnörkellose Sprache und die kurzen Sätze machen das Lesen auch bei ungeschulten Englischkenntnissen zum Genuss.

Fazit: Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder: über ein halbes Jahrhundert nach Beendigung der legendären Stock- und Racing-Outboard-Rennen erscheint ganz überraschend ein Buch auf dem Markt, das schlichtweg alles toppt, was ich jemals zu diesem Thema gesehen habe. Dieses Buch lässt sich umfassend mit einem einzigen Wort beschrieben: sensationell!!! Ein echtes Must-Must-Must-Have!

Ralph DeSilva: Boat RacingDeSilva, Ralph:
Boat Racing

Now and Then, Volume I

Bewertung: 4 Sterne [?]
Verlag: Eigenverlag, 2015
ISBN-13: 978-0989617215
Größe: 25.6 x 17.9 cm, 197 Seiten, Paperback
Preis: 28,50 € (erhältlich bei » amazon.de)

Ein neu veröffentlichtes Buch des mittlerweile 95-jährigen Bootsbauers Ralph DeSilva - allein das ist bereits eine kleine Sensation! Denn der Autor ist schliesslich nicht "irgendwer": bis heute hält ein DeSilva-Rennboot den absoluten Geschwindigkeitsweltrekord der Outboard Utilities. Die Alky-Utilities und -Hydros von den DeSilva-Brüdern galten in den 1950er Jahren als die schnellsten weltweit. Ralph DeSilva hat nun sein Privatarchiv geöffnet und sagt dazu: "Ich wollte ein Buch schreiben über das Outboard Racing, so wie ich es persönlich kannte."

Damit ist die Erwartungshaltung an dieses Buch natürlich extrem hoch. Vielleicht zu hoch - und das macht die Bewertung etwas schwierig. Denn wer hier einen optisch schönen, professionell gedruckten Hochglanz-Bildband mit Ralph's Privatfotos erwartet, der wird herb enttäuscht sein. Nein, der besondere Reiz dieses Buches erschliesst sich erst beim Lesen. Aber der Reihe nach.

Fangen wir mit dem Bildmaterial an: ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich "neue" (alte) zeitgenössische Fotos zum Thema "Vintage Outboard Racing" finde. Nichts macht die damalige Rennatmosphäre anschaulicher erlebbar als gutes Bildmaterial. Aber die Qualität der Fotos in diesem Buch ist überwiegend so schlecht, als wären sie auf dem Heimkopierer entstanden. Und vermutlich sind sie das auch. Ja, es sind viele bisher unveröffentlichte Fotos enthalten- aber Details sind darauf leider nicht erkennbar. Also keine wirkliche Empfehlung als "Bilderbuch".

Layout-Verwöhnte und bibliophile Ästheten werden ebenfalls enttäuscht sein: der Satz sieht nicht nach professioneller Buchdruckkunst aus, sondern wirkt eher wie ein halbwegs unformatiertes Word-Dokument aus dem heimischen PC. Wahrscheinlich ist es auch eins (Anm.: das Buch ist im Eigenverlag des Autors erschienen). Da blutet dem Grafikdesigner das Herz: was hätte man daraus alles machen können!

Aber dann: die Texte! Eine bunte, eigenwillige Mischung aus historischen Fakten, fundiertem Insider-Know-How und jeder Menge Rennfahrer-Anekdoten. Kurz gesagt: Ralph parliert. Und wenn jemand etwas zu sagen hat, dann ist es Ralph DeSilva. Beim Lesen stellt sich das Gefühl ein, als wäre man persönlich zu Gast bei einem alten, erfahrenen Rennfahrer, der einem stundenlang über "sein" Outboard Racing erzählt. Ebenfalls wie in einer persönlichen Unterhaltung sind die Texte in diesem Buch relativ unstrukturiert: weder nach Themengebieten sortiert noch chronologisch erzählt. Aber gerade dieses "Springen" macht die Lektüre so kurzweilig. Und man erfährt dabei jede Menge Dinge, die man noch nie zuvor gehört hat. Das macht dieses Buch so wertvoll: all dieses Insider-Wissen und all diese kleinen Renn-Geschichten wären ohne diese Veröffentlichung früher oder später verloren gegangen.

Bernie Van Osdale (der Autor des Buches » Vintage Ouboard Motorboat Racing) kommt in seiner eigenen Rezension zu einem ganz ähnlichen Ergebnis: "It is like sitting in the pits with Ralph at some race course around the country listening to his stories. This is a book that only Ralph could have written..."

Ürigens: lasst euch von dem "modernen" Titelfoto nicht irritieren! Das Buch behandelt eine Zeitspanne von den späten 1920ern bis in die Neuzeit, mit Schwerpunkt auf den 50ern. Ralph's Vater begann 1927 mit dem Bootsbau. Ralph und sein Bruder Bill übernahmen den Betrieb 1947. DeSilva-Boote wurden über 70 Jahre lang gebaut.

Fazit: Wenn man keinen Hochglanz-Bildband mit tollen Fotos erwartet, sondern zeitgenössische Anekdoten sowie technische und historische Fakten über das Vintage Outboard Racing zu schätzen weiss, dann ist dieses Buch eine echte Fundgrube. Denn persönliche Stories git es in diesem Buch mehr als genug. Natürlich sind die Texte in Englisch verfasst - aber glücklicherweise in so einfachem Englisch, dass man auch mit durchschnittlichen Sprachkenntnissen prima über die Runden kommt.

Donald Peterson: Racing Outboards 1907 - 1989Peterson, Donald:
Racing Outboards 1907 - 1989

A History of the Great Horsepower Race

Bewertung: 4 Sterne [?]
Verlag: Eigenverlag, 2006
ASIN: B001XBHGUM
Größe: 26,7 x 20,3 cm, 130 Seiten, Softcover
Preis: 34,95 US$

Direkt vom Autor erhältlich (Don Peterson, E-Mail: "pip1934[at]earthlink.net")

Dieses Buch ist insofern ungewöhnlich, als dass es komplett im Eigenverlag erschienen ist: geschrieben, gedruckt und verlegt von Donald Peterson. Um Mißverständnissen von Anfang an vorzubeugen: das Buch beschreibt nicht etwa die Entwicklung der Outboard-Rennboote von 1907 bis 1989, sondern vorrangig - wie bereits im Untertitel angedeutet - die Entwicklung immer stärkerer Rennmotoren. Das Kopf-an-Kopf-Rennen der großen Hersteller OMC, Mercury, König, Champion (und einiger anderer) um die Vorherrschaft des stärksten Outboard-Motors und der höchsten erzielten Geschwindigkeit wird hier anhand der konkreten Motortypen nachgezeichnet: von Ole Evinrude's erstem 1,5 PS "Rowboat Motor" (1907) bis hin zum 600 PS starken OMC V-8, der seit 1989 den Geschwindigkeits-Weltrekord von 176,556 mph (= 284,139 km/h) hält - und bis heute ungeschlagen blieb!

Als Grundlage für dieses Buch dienten vorrangig verschiedene Artikel, die bereits in der AOMCI Mitgliederzeitschrift » "The Antique Outboarder" erschienen sind. Da auch diese Club-Zeitschriften im Eigenverlag erschienen, sind die zahlreichen Abbildungen dieses Buches durchgängig schwarz-weiss und qualitativ oftmals auf "Fotokopier-Niveau". Erstaunlicherweise schmälert dieses geringe technische Niveau den Spass am Lesen kaum, denn man hat immer das Gefühl, dass die Texte ganz nah am Zeitgeschehen geschrieben wurden. Also kein "historisch-sachlich" recherchiertes Buch, das mit wissenschaftlicher Distanz berichtet, sondern eine begeistert geschriebene Liebeserklärung eines echten Fans. Das Werk eines Outboard-Freundes für Outboard-Freunde, subjektiv, emotional und mitreißend.

Auch wenn die Motoren inhaltlich klar im Vordergrund stehen, wird den Rennbooten trotzdem ein angemessener Platz eingeräumt. Denn der Kampf um die höchste Geschwindigkeit war (und ist) immer eine Frage des richtigen Motors am richtigen Boot. Insofern kommt auch der reine Bootsfan auf seine Kosten: das Buch enthält viele Bootsfotos, die Geschichten der Mercury "RX-3" sowie der drei Evinrude "Starflites" werden in eigenen Kapiten erzählt. Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass das Buch - im Gegensatz zu vielen anderen US-amerikanischen Veröffentlichungen - nicht rein patriotisch am amerikanischen Motorenmarkt kleben bleibt, sondern auch internationale Entwicklungen (Italien, Deutschland, Schweden, England, Japan, etc.) aufzeigt.

Fazit: ein sympathisches Buch! Sicherlich nicht so professionell aufgemacht, wie man es von schicken Hochglanz-Bildbänden gewohnt ist. Aber gerade darin liegt der Charme dieser Veröffentlichung: der Autor ist ein Outboard-Fan mit Leib und Seele, der abseits aller profitorientierter Verlagsregeln sein eigenes Werk geschaffen hat.

Richard Walbrun: The Great Boat RaceWalbrun, Richard: The Great Boat Race

History of the Winnebagoland Outboard Marathon

Bewertung: 3 Sterne bis 4 Sterne [?]
Verlag: Outskirts Press, 2008
ISBN-10: 1432722484 (Paperback-Bindung)
ISBN-10: 1432728296 (Hardcover-Bindung)
Größe: 23,4 x 16,3 cm, 252 Seiten, Paperback oder Hardcover
Preis: Paperback ca. 14,- €, Hardcover ca. 25,- € (erhältlich z.B. bei » amazon.de oder » amazon.co.uk)

"The Great Boat Race" ist ein Buch für den Spezialisten, der sich detailliert über die Winnebagoland-Marathons informieren möchte. Neben "Albany to New York" war Winnebagoland das wichtigste und grösste Outboard-Marathonrennen. Es fand von 1949 bis 1961 jährlich statt und hatte ab 1952 mehr Teilnehmerboote als jede andere Veranstaltung. Das Rennen führte mit einer Gesamtstreckenlänge von 90 Meilen über 4 Seen und 2 Flüsse.

Das Buch beginnt mit einer 15-seitigen allgemeinen Einleitung und beschreibt im weiteren Verlauf jedes einzelne der insgesamt 13 Marathonrennen (jeweils ca. 10 bis 15 Seiten). Die Fachinformationen werden mit Besonderheiten und Anekdoten der jeweiligen Veranstaltung ebenso angereichert wie mit einzelnen (leider für meinen Geschmack etwas zu wenigen) bisher unveröffentlichten Schwarz-Weiss-Fotos. Außerdem enthält das Buch zu jedem einzelnen Rennen die Tabellen der "Finishers", also derjenigen Piloten, die das Ziel erreicht haben, mit Angabe des Boots- und Motortyps und der gefahrenen Gesamtzeit. Im Anhang findet sich zudem eine Tabelle sämtlicher Teilnehmer und der Jahreszahlen, an denen sie in Winnebagoland gestartet sind.

Unterhaltsames am Rande: zu manchen Rennen finden sich auch detaillierte Verzeichnisse der Sachpreise, die an die Sieger der verschiedenen Rennklassen vergeben wurden. Neben wertvollen Hauptpreisen wie Booten, Motoren und Trailern wurden die Rennfahrer vor allem mit Bier, Zigaretten und Bootszeitschriften beglückt.

Fazit: einerseits finden sich in diesem Buch viele kleine "hautnahe" Renngeschichten, die man in anderen Büchern vergeblich sucht. Das macht die Lektüre - zumindest steckenweise - zu einer lebendigen Reise in die große Outboard-Rennvergangenheit. Andererseits kann einem beim Lesen manchmal auch ein wenig die Luft ausgehen: es ist halt recht schwierig, 13 Rennveranstaltungen nacheinander zu beschreiben und dabei die Spannung unverändert hoch zu halten. Seinem Anspruch, eine Chronologie der Winnebagoland-Marathons darzustellen, kommt das Buch sicherlich voll und ganz nach. Für eine bessere Bewertung hätte ich mir jedoch noch deutlich mehr Fotos und Abbildungen zeitgenössischer Dokumente gewünscht (z.B. Programmhefte, Eintrittskarten, persönliche Blicke hinter die Rennkulissen, Fotos der Fahrerlager, Punktrichter, Zuschauer, etc.), um den Inhalt noch lebendiger und unterhaltsamer rüberzubringen.

Hank Wieand Bowman: Encyclopedia of Outboard MotorboatingBowman, Hank Wieand:
The Encyclopedia Of Outboard Motorboating


Bewertung: 5 Sterne [?]
Verlag: A.S. Barnes, New York, 1955
ISBN: keine
Größe: 23,6 x 16 cm, 424 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag
Preis: ab ca. 20,- € (vergriffen, antiquarisch erhältlich bei » amazon.co.uk)

Was hat ein Buch, dessen Titelfoto Familien-Runabous zeigt, in einer Outboard-Racing-Bibliothek zu suchen? Wenn wir uns den Inhalt etwas genauer anschauen, stellen wir schnell fest: es ist ein "Muss" für den Racing-Fan!

Hank Wieand Bowman braucht man vermutlich nicht groß vorzustellen. Er war der Haus- und Hofberichterstatter der Outboard Racing Szene in den 50er Jahren, er war Autor etlicher Fachartikel in der » Boat Sport und er wurde von den damaligen Outboard-Piloten als "The Authority" bezeichnet. Kurz: er war der Outboard-Fachmann schlechthin.

Auf sein Standardwerk "The Encyclopedia of Outboard Motorboating" wurde ich erst durch ein anderes Buch aufmerksam: Peter Hunn widmet Bowman ein eigenes Kapitel in seinem Buch » The Vintage Culture of Outboard Racing. Und über Bowman's "Encyclopedia" schreibt Hunn, dass dieses Standardwerk die zentrale Recherche-Grundlage für seine eigenen Bücher gewesen sei. Das machte mich mehr als neugierig.

Natürlich ist die "Encyclopedia" längst nicht mehr im Druck. Aber die gute Nachricht lautet: man findet dieses Buch ziemlich häufig in den verschiedenen Antiquariats-Portalen (ZVAB, Abebooks, Alibris, Amazon, etc.). Es ist also problemlos erhältlich, noch dazu zu erstaunlich günstigen Preisen. Ich habe für mein Exemplar gerade mal 14,- € bezahlt.

Der Inhalt ist ohne viele Worte schnell beschrieben: das Buch ist ein Knaller! Es behandelt zwar nicht nur Rennboote, sondern sämtliche Aspekte des "Outboard Motorboating". Dabei ist es jedoch so ausführlich (und reich bebildert), dass es praktisch keine Frage offen lässt. Nach einer geschichtlichen Einführung folgen 130 Seiten Beschreibung, wie der Outboardmotor funktioniert, gewartet und repariert wird, welche Getriebe, Propeller und Lower Units zur Verfügung stehen und wo sie sinnvoll angewendet werden. Weitere 50 Seiten über Wahl des richtigen Motors, Handhabung der Motoren und Boote und ein Kapitel über "Kit Boats". Nochmal 100 sehr interessante Seiten über die verschiedenen Einsatzbereiche des "Outboarding". Ab Seite 312 geht dann richtig die Sonne auf: "Preparing the stock motor for racing" und "Racing fuels and hulls" (um nur 2 Kapitel zu nennen) geben eine Idee, was euch erwartet.

Fazit: ich habe irgendwo in einer zeitgenössischen Zeitschrift gelesen, dass Mitte der 50er Jahre im Schnitt jede zwanzigste US-amerikanische Familie einen eigenen Outboarder besaß. Das entsprach ca. 4 Millionen(!) Outboard-Besitzern - Amerika im Outboard-Fieber! Wer umfassend nachlesen möchte, wie zu dieser Zeit der Wissensstand zum gesamten Thema "Outboarding" aussah, der kommt an diesem Buch nicht vorbei.

APBA: Year Book and Racing Rules 1953American Powerboat Association (APBA):
Year Book / Rule Book and Directory

Jahrbuch (die Rezension bezieht sich auf die Ausgaben 1953 und 1966)

Bewertung: 5 Sterne [?]
Verlag: Eigenverlag, verschiedene Jahrgänge
ISBN: keine
Größe: 16,6 x 11,5 cm, 324 bzw. 448 Seiten, Paperback
Preis: vergriffen (antiquarisch noch vereinzelt erhältlich)

Dieses Regelwerk wird bereits seit der Gründung der APBA jährlich neu aufgelegt und erscheint unter wechselnden Bezeichnungen. Anfangs nannte es sich "American Power Boat Association Year Book", später "Rule Book and Directory". Heute ist es mehrteilig angelegt, z.B. "APBA Rules for Stock Outboard". Es ist die Pflichtlektüre eines jeden Rennpiloten.

Aber was macht nun diese Jahrbücher aus heutiger Sicht so wertvoll? Zuerst einmal ihre Vollständigkeit: hier findet man alle allgemeinen Regeln, Klassenregeln, Rennregeln, Bauregeln, Sicherheitsregeln. Darüber hinaus besticht aber vor allem die ungeheure Fülle detailliertester Informationen, die man in anderen Büchern vergebens sucht bzw. nur fragmentarisch findet.

Glücklicherweise waren die verschiedenen Outboard- und Stock-Outboard-Klassen (ab 1960 auch die OPC-Klassen) der zentrale Bestandteil der APBA. Dementsprechend ist ihnen ein großer Bereich der Jahrbücher gewidmet. Die ersten paar Dutzend Seiten kann man getrost überspringen - dort geht es lediglich um die interne Organisation der APBA und die Vorstellung ihrer jeweils aktuellen Repräsentanten. Aber auch auf diesen Seiten finden sich bereits vereinzelt interessante Hinweise: in welche Renn-Regionen war die USA unterteilt? Und welcher Bundesstaat hatte welches Rennkürzel? Anhand dieser Informationen lassen sich die Bootskennzeichen auf alten Fotos schnell identifizieren.

APBA: Rule Book and Directory 1966

Wer sich einen genauen Überblick über den Dschungel der verschiedenen Outboard-Rennklassen verschaffen will, wird im weiteren Verlauf des Buches mehr als nur fündig. Denn in den einzelnen Klassen-Reglements finden sich detaillierte Angaben zu den Bootsabmessungen, Gewichten, Motorisierungen (inkl. erlaubter und verbotener Modifikationen), Ausstattungen, Sicherheitseinrichtungen, etc.pp. - eine wahre Fundgrube! Auch in der praktischen Handhabung macht das Buch viel Spass: so kann man anhand dieser Informationen genau bestimmen, inwiefern das Vorbild des eigenen 152VO-Racers klassen- und regelkonform war, ob nachträgliche Änderungen erfolgt sind oder in welcher anderen Klasse das Boot ebenfalls starten durfte.

Auch die detaillierten Abläufe der Rennen, inklusiv Startvorbereitungen, Sicherheitsmaßnahmen und abschliessender Punktwertung, werden genau und ausführlich beschrieben. Allein schon dieser Teil macht die Anschaffung dieser Jahrbücher lohnenswert.

Ergänzt werden die Jahrbücher durch viele Tabellen, z.B. die aktuellen Geschwindigkeitsrekorde des jeweiligen Jahres, eine Liste der "High Point Winners", verschiedene Statistiken, Umrechnungstabellen, Punktetabellen (APBA-Wertungssystem), Namen und Anschriften sämtlicher aktueller APBA-Mitglieder, etc.pp. Bis auf ein gutes Dutzend Anzeigen enthalten die Jahrbücher keine Abblidungen.

Fazit: zugegeben - es ist nicht ganz einfach, sich durch gute 300 bis 400 Seiten reinen Regeltext zu "kämpfen". Man wird für diese Mühe allerdings mit so viel geballtem Fachwissen und so vielen "Aha"-Erlebnissen belohnt, dass man das APBA-Regelwerk besten Gewissens als absolutes "Must have / must know" für jeden engagierten und interessierten 152VO-Piloten bezeichnen kann. Einziges Manko: es fehlt ein Inhaltsverzeichnis zum schnellen Nachschlagen bestimmter Informationen.

Diese Bücher sind tatsächlich auch schon die einzigen, die das Thema "Outboard Racing" behandeln oder beinhalten.

Die Bücher in den folgenden Kapiteln beschäftigen sich etwas spezieller mit alten Outboard-Motoren, Motorenherstellern, Bootsbau sowie anderen Rennklassen.

» weiter zum Buchthema "Outboard-Motoren und Hersteller"

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 07. Oktober 2015 um 17:59 Uhr