Nachdem ich beim Holzhändler meines Vertrauens ein paar schöne Sperrholzplatten für die Spanten und den Transom aussuchen durfte (feine Maserung und auch mit grobem Faser- bzw. Farbverläufen), habe ich die 15 Bauteile für das erste Puzzle ausgesägt und angepasst.
Damit sich die Papiervorlagen nicht verzerren und keine Klebstoffreste die Poren verstopfen habe ich mir die folgende Vorgehensweise angewöhnt:
- Sperrholzfläche mit Kreppband „überziehen“
- die Fläche mit dem Klebestick bestreichen
- Papiervorlage aufkleben
- gut trocknen lassen
- aussägen
- verschleifen
Das Kreppband verhindert gleichzeitig ein Ausfransen der Bauteile.
Angefangen habe ich wie schon bei der letzten JetJoe mit dem Transom. Die Maserung der Hauptplatte ist bewußt sehr fein gewählt. Durch den Faserverlauf und die Schattierungen im Holz kommen die Einzelteile später besser zur Geltung.
Die Anschlüsse für den Motor wurden direkt ins Motorboard eingebaut.
Die 4mmGoldkontaktbuchsen habe ich mit Schrumpfschlauch in verschiedenen Farben überzogen, wobei der Schlauch am Ende etwas übersteht. Somit sind die Pole gekennzeichnet und es kommt später nicht zum Kurzschluss bei Wasserkontakt.
Die Kabel wurden so tief wie möglich am Transom durchgeführt, damit der Tank die Kabel verdeckt. Technisch ist das nicht nötig, sieht aber einfach besser aus. Die Bohrungen verlaufen dabei schräg nach unten.
Bei der „Queen of Hearts“ hat sich herausgestellt, dass der AB zu tief sitzt. Die Anschraubpunkte für den Pro Boat AB werde ich leicht höher ansetzen, damit die Einstellbarkeit nach oben und unten wieder gegeben ist.
Als nächstes werden die Spanten erstellt.
Fortsetzung folgt….