@Jo:
vielen Dank für die ausführlichen Tips. Ich werde davon einige beherzigen und testen! Vielen Dank für Deine Mühe.


@Matze:
super Bilder, sehr gelungenes Boot. Glückwunsch! Wie hast Du den "Deckel" gelöst? Mit welchen Verschlüssen arbeitest Du da? Ich bin da bei meinem immernoch am experimentieren, denn die Lösung mit Klebeband abzukleben ist so "unschick"

Die Longtailboote aus Thailand sind natürlich der Kracher! Ich war schon sehr oft dort und bin auch schon häufig damit gefahren, immerwieder beeindruckend, wie schnell die Dinger werden können

Schubrakete schrieb: Schau mal auf das 3. Bild in Posting #79: da sind Rundkopf-Inbus-Schrauben mit U-Scheiben in den Ecken der Abdeckung. Habe ich genauso gemacht, ist recht unauffällig und hat sich bewährt.

Beim Fahren klebe ich trotzdem zusätzlich ab. Immer. Besser gesagt: fast immer. Ich habe es genau EIN mal nicht gemacht, bei der letzten Fahrt auf der 3rd Competition. Ich wollte nochmal schnell raus, hatte die Abkleberei bisher noch nie benötigt (die Kiste lag noch nie auf dem Rücken) und habe sie mir deshalb bei dieser einen Fahrt gespart.

Ergebnis: auf der Gegengeraden des Quartermile-Kurses habe ich die Mittelboje mit Vollgas genommen... und zwar exakt frontal. Muss man auch erstmal hinkriegen. Das Boot stand senkrecht an der Boje und soff dann langsam übers Heck ab. Wie gesagt: unabgeklebt. Ich habe nicht schlecht gestaunt, wie schnell das Wasser (trotz aufgeschraubtem Deckel!) in den Technikraum eindringt.. das dauerte keine 2 Minuten. Das Boot wäre zwar nicht versunken (Bugauftrieb mit Poolnudel), aber die Technik war komplett geflutet. Nie wieder! Da fährste 500 mal abgeklebt und hättest es nicht gebraucht... und dann fährste ein einziges mal unabgeklebt... und schon passiert's.

Was sagte Edward Murphy so treffend zu Fehlerquellen in komplexen, geschlossenen Systemen: "Whatever can go wrong will go wrong" (Alles was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen) ... es ist einfach nur eine Frage der Zeit.

au mann, das ist ja echt absolut murphys law...

ok, abkleben bleibt pflicht.

Also ich mache lieber meine Technik wasserfest.

www.152vo.de/index.php/forum/flatbottoms...cflyq.html?start=140

martimcfly schrieb: Klar... das noch zusätzlich. Dann kann man sich wenigstens den Neukauf sparen. Aber auch mit wasserdichter Technik fährt das geflutete Boot trotzdem nicht so richtig toll.

Guten Abend allerseits,

So ich habe jetzt den guten Rat von Jo befolgt und die AB-Halterung weiter ausgefräst. Die Propwelle steht jetzt auf 0 Grad Tilt:
Das problem ist nur, dass ich jetzt nicht mehr auf die 15mm unter Rumpfboden komme. Also muss ich mir jetzt erst mal eine Adapterplatte machen. Ich will ja keine neuen Löcher in das Transom bohren
So sieht das aktuell aus:

Ohne Titel by m h, auf Flickr

Und so siehts in Aktion mit China-Aluprop 32x1.4 aus:

BB VO-76 by m h, auf Flickr

Jetzt bin ich gespannt, was die Experten dazu sagen.

@Christian:
Danke !
Ja der Jo hat da den geistigen Diebstahl schon richtig erkannt - da sind M3 Einpressmuttern aus Alu drunter und ich schrauben den Deckel fest. Vorne hängt er sich über den Querspant unterm Deckel seitlich unterm Deck ein. Das Ganze hat allerdings den Nchteil, dass man am See verdammt aufpassen muss die Schrauben nicht zu verlieren- besonders mit zittrigen Händen

Wo kauft ihr eigentlich eure octuras? Ich glaube das wäre die nächste vernünftige Investition

Viele Grüsse,
Matthias

Irgendwie bin ich zu doof das Video zu verlinken

So, neuer Versuch nach Flickr Update

BB VO-76 by m h, auf Flickr

Na gut, zumindest mit anklicken gehts jetzt

Hallo zusammen,

Ich habe mal wieder ein bisschen mit den AB-Einstellungen rumexperimentiert. Mit einer Adapterplatte bin ich jetzt auf die empfohlenen 15mm unter Rumpfboden gekommen. Die ersten Fahrten mit 32x1,4 und 30x1,4 haben den original Motor ordentlich ins Schwitzen gebracht. Nach zwei drei Runden mit viel Vollgas war der Motor so heiss, dass ich ihn nicht mehr anfassen konnte
Das Fahrverhalten war allerdings deutlich stabiler (weniger Titschen). Ob sich an der Endgeschwindigkeit etwas geändert hat, kann ich nicht wirklich einschätzen.
Jetzt habe ich heute endlich mal den Leopard 2845 montiert und eine kurze Probefahrt gemacht.
Ergebnis:
Motor bleibt kühl, Boot beschleunigt besser, Endgeschwindigkeit ungefähr wie zuvor.
Allerdings hat der Leo ja nominell nur 2750kv zu 3000kv beim original Aussenläufer.
Jetzt muss ich mal, wenn ich wieder Zeit habe, das richtige Setup finden.

Noch mal eine Frage an Jo zu den Propellern. Sind die Octuras, die du fährst, aus Kunststoff?
Ich habe die x4xx nur aus Bronze gefunden.

Oder was würdet ihr mir empfehlen. Ich habe bisher keine grosse Erfahrung, was das Bearbeiten und Wuchten angeht

Viele Grüsse und einen schönen Abend allerseits,
Matthias

Hallo Matze,
das Video habe ich jetzt erst entdeckt. Herzlichen Glückwunsch, die läuft sehr schön!

Wenn der Motor zu heiss wird, stimmt irgend etwas nicht. Ferndiagnose ist schwierig, weil es verschiedenste Ursachen haben kann. Sowohl mein 2223H als auch mein SK-3 (beides 28er Heli-Motoren mit Wasserkühlung an der Stirnplatte) bleiben beide kalt, auch nach 20 Runden Closed Course (= ca. 3,5 km) mit Dauervollgas.

Matze76 schrieb: Ich bin erst den Octura X432 aus faserverstärktem Kunststoff gefahren (an 2S/3600kV), später X432 Bronze. Die Serie-X-Octuras gibt es in 4 Versionen: Kunststoff, faserverstärkter Kunststoff, Alu und Bronze. Der Stromverbrauch ist bei Bronze etwas höher, aber der Prop hat spürbar besseren Griff als der Kunststoff-Prop. Mittlerweile bin ich bei >>denen hier gelandet, die den Octuras in ihrem Verhalten sehr ähnlich sind, aber kein Beryllium enthalten.


Matze76 schrieb: Ich würde dir den >> 30.4 an 3S/2700kV oder den >> 32.4 an 2S/3600kV empfehlen. Was das Bearbeiten angeht: keine Bange, das ist so simpel, dass Rod mal auf seine unvergleichlich trockene Art dazu meinte: "You could even teach it to a monkey." Ich habe das noch nicht ausprobiert (hatte gerade keinen Schimpansen zur Hand), aber wahrscheinlich hat er recht. Ich weiss, die Hemmschwelle ist anfangs hoch, aber völlig ungerechtfertigt... man kann da im Grunde kaum etwas "kaputt" machen. Nach dem ersten Mal sagt man sich: "Wenn ich gewusst hätte, dass das so einfach ist..." Ich glaube, irgendwann mache ich mal ein kleines Tutorial-Video dazu.

Das wichtigste: immer nur die Rückseite bearbeiten (also die Seite, die beim montierten Prop zum Bug des Bootes zeigt) und Auswuchtgerät verwenden. Die Vorderseite nur polieren. Falls du lieber Octuras nehmen möchtest: GANZ WICHTIG - Atemschutzmaske verwenden!!! Octuras enthalten giftiges Beryllium, das sich beim Einatmen des feinen Schleifstaubes in der Lunge anreichert und Krebs erregt. Bei der Propbearbeitung ist ein Atemschutz zwar generell keine ganz verkehrte Idee, aber bei Octuras ist sie ein absolutes MUST HAVE! Ich bin bei solchen Sicherheitsvorkehrungen normalerweise ziemlich schmerzbefreit, aber speziell für die Octuras habe ich mir dann doch ne gute Maske angeschafft.

Jo_S schrieb: