Als Neueinsteiger und vielleicht mit ganz neuem Weg der Berichterstattung (zumindestens der anfänglichen) beginne ich hier die Entstehungsgeschichte unserer Foo-Ling (mein 8 jähriger Sohn soll auch seinen Anteil haben...), noch ohne Namen (erste Idee: ThreeDee, muss der Familienrat noch durchwinken)
Erster Bauabschnitt: Planung in 3D (Inventor 2014, beruflich gegeben, in englischer Version)
Beginn: 22.10.14 (noch einmal ein Danke für die Pläne an Blechroller67)
Zeitplan: geplante Jungfernfahrt Mai/Juni 2015 (es muss ja ein bisschen Zug in die Sache kommen...
)
Das "Gerüst"
Die Spanten werden gescannt oder vom PDF gesnapshottet (gibt's die Worte auch in deutsch?) ggf. skaliert, dann als JPG als Hintergrund in die Skizze gelegt und die Kontor skizziert.
Beginn als Bauteil (ipt). So ist alles einfach steuerbar und performant abhängig. Später wird das "Bauteil", also die einzelen Spanten, etc. als Komponente abgeleitet um daraus eine Baugruppe (iam) zu erstellen. So komme ich an die später benötigten Einzelteilzeichnungen.
So sieht sie auf der Helling aus. Hauptabmessungen sind schon mal in Ordnung
Was mich allerdings irritiert, ist die Position von Spant 1 und 2. Die Maße habe ich aus dem Zeichnungssatz abgelesen, dargestellt ist es aber auf dem Papier nicht. Ist das so? Oder doch Individualismus?
iMike hat für die Dimensionen schon mal Platz genommen... passt und er fühlt sich schon mal nicht unwohl, hat er uns anvertraut...
"Abfallprodukt" so nebenbei - 2D-Zeichnung
Ich will auch die 3D-Modellierung in den wesentlichen Punkten darstellen. Nicht zuletzt um meinen Erfhrungsschatz zu sichern. Bleche modellieren ist schon etwas anderes als wie hier mit gekrümmten Flächen und wirklich im dreidimensionalen Raum arbeiten zu müssen. Das fordert mich, der 2D-Konstruieren von der Pieke auf gelernt hat und mindestens 10 Jahre auch so gearbeitet hat auf besondere Weise.
Den ersten Schritt, nämlich das anfängliche Umsetzen des dreidimensionalen Körpers im Kopf in 3 Ansichten zu unterlassen, habe ich weitestgehend verstanden und hinter mir gelassen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das uns "alten" Konstrukteuren die meisten Schwierigkeiten und nicht zuletzt auch Frust bereitet.
Was ich an der 3D-Konstruktion in 3D so liebe, ist, dass so modelliert werden kann/muss, wie gefertigt wird. Und wenn es am Bildschirm nicht klappt, dann klappt es so wie es sich der Kontrukteur gedacht hat, an der Werkbank kann sicher nicht. Geradliniges Denken, die "neue" Konstrukteursgeneration muss sich mit diesem Balast nicht abschleppen...
Der nächste Schritt wird der Bug sein. Da muss "geschliffen werden" - wie im richtigen Leben. Ich habe nur eine waage Vorstellung, wie ich das realisieren kann...
So, der Pflock ist gesetzt. Jetzt habe ich keine Ausflüchte mehr...
Es wird langsam weitergehen, ich bitte um etwas Geduld...