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THEMA: APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens

APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 24 Feb 2013 21:34 #31

  • Andy
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abrauner schrieb:
Habe für meine Atomite 1,5 FSH verwendet. Nach dem Beizen über den Spantengerüst getrocknet, ergab schon eine gute vorgebogene Form. Dann sektionsweise aufgeklebt.

ALEX

Wenn ich mir Deine Atomite ansehe, könnte ich vielleicht noch mal zum Wochenend-Crashkurs zum Thema Sperrholz biegen vorbeikommen :mrgreen:
Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 24 Feb 2013 22:34 #32

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Andy schrieb:
Alles was dicker als 1mm ist, lässt sich auch nicht mehr schön biegen.
Du darfst dein Holz gerne bei mir im Keller lagern, spätestens nach 'ner Woche ist das so weich, da biegst du ohne Probleme 'ne Kugel draus.
Tüssi, Andreas


Of course we need rules. How could we cheat if there were no rules?
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 24 Feb 2013 22:42 #33

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Na, dann Danke an Euch alle!

@Gema: Ich wusste gar nicht, dass ich Holländisch lesen kann... :rofl: :rofl: Danke speziell an Dich!

Ich denke, 1mm ist gut für meinen Dampfer!

cu Holger
Man muß die Dinge einfach nur machen....
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 24 Feb 2013 22:55 #34

  • xoff
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Denkt daran, dass FSH in der Längsrichtung weniger biegsam ist als quer - ich musste FSH bisher nie wässern, sondern konnte es mit Stecknadeln oder Klammern herunterzwingen. Geleimt habe ich immer mit wasserfestem Ponal.
Bei der «SpeedyG», dem allerersten 152er-Boot überhaupt, hatte ich z.B. recht enge Radien, was mich zwang, viele Klammern zu benutzen:

user4638_pic4979_1291355659.jpg



Für eine VO reicht normarlerweise 1mm locker. Man könnte die Seiten sogar noch ein wenig dünner machen...0,8mm sollten da reichen.
Wenn dann noch mit GFK versiegelt und verstärkt wird kommt die Stabilität aus der Vereinigung der beiden Materialien, wobei die Dicke des Holzes - glaube ich - eine untergeordnete Rolle spielt.

Ich empfehle sehr, den Rumpf zumindest auf der Unterseite und den Seiten zu laminieren. Die Geschwindigkeit der Boote ist enorm und sollte es zu einer unbeabsichtigten Kollision mit irgendeinem Hinderniss kommen hält ein epoxierter Rumpf doch einiges mehr aus...;)
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 25 Feb 2013 07:44 #35

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Die Frage nach der richtigen Beplankingsstärke lässt sich nicht pauschal beantworten. Sie hängt in erster Linie von zwei Faktoren ab:
- von den statischen Erfordernissen des Bootes (die Beplankung hat eine massiv aussteifende Wirkung),
- vom Rahmenabstand und Anzahl/Anordnung der Längsholme -> Formstabilität der Lauffläche.

Was beim einen Boot also eindeutig zu dünn ist, kann beim nächten schon fast oversized sein. Ich würde - bei entsprechender Unklarheit - immer erstmal das Originalmaß benutzen. Damit liefen die Boote, deshalb werden die Modelle i.d.R. auch damit laufen. Ein weit verbreitetes "Standardmaß" für die kleinen A/B-Boote und Cottage Racer ist: 1,2mm Lauffläche, 0.6mm Deck.

Ganz wesentlich ist die Stärke der Lauffläche: die darf sich nicht bewegen! Jede Bewegung der Lauffläche in Fahrt bedeutet im günstigsten Fall Energieverlust, im schlechtesten Fall mieses Fahrverhalten (z.B. Festsaugen des Rumpfbodens).

Zwei Beispiele:
- die 1951er Baby Bullet hat auf 60cm Länge nur 2 Spanten und 2 Diagonalhlme auf der Lauffläche. Alles unter 1,5mm Materialstärke ist hier eindeutig zu wenig (Originalmaß ist 1,52mm).
- Die Atomite hat umgerechnet 1,2mm Originalstärke für die Lauffläche. Aufgrund der starken Krümmung des Rumpfbodens reichen 1,0mm für genügend Formstabilität aus. Allerdings nicht hinten am Überhang, der sich bei 1mm Stärke in Fahrt leicht nach oben biegt und damit ein Festsaugen des Hinterns evozieren kann. Hier sollten die letzten 4 cm Lauffläche auf satte 2mm aufgedoppelt werden.

Eine letzte Anmerkung: das Epoxieren / Verglasen des Rumpfbodens, das z.B. in diversen Hal-Kelly-Plänen empfohlen wird, erklärt sich in erster Linie daraus, dass in den 50ern noch nicht die Lacke erhältlich waren, über die wir heute verfügen. Moderne PU-Lacke machen ein Laminat nahezu überflüssig. Verglasen bedeutet in erster Linie immer eine deutliche Zunahme des Gesamtgewichts. Die Biegesteifigkeit erhöht sich nur dann, wenn auf beiden Seiten (innen und außen) laminiert wird.
Keep the flat side on the water!
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 02 Mär 2013 14:06 #36

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Moin!

1mm Sperrholz besorgt!
Spantgerüst ist bereit zum Beplanken!

Greets H.



gerippe_2013-03-02.JPG
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 02 Mär 2013 14:35 #37

  • Dirk76
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1mm ist ok. Das habe ich auch für meine Bullet genommen.
Bei engen Radien (am Bug) habe ich die Innenseite mit einem Skalpell leicht eingeritzt. Dann lässt sich auch 1mm Sperrholz gut biegen.
Gruß
Dirk
Have more Fun,
Dirk
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 03 Mär 2013 14:00 #38

  • Zwiebelfisch
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Das sieht ja schon mal schick aus!
Sage mal... Das sieht aber mehr nach Schrank aus und nicht nach Baubrett.
Hast du das Spantengerüst gleich wieder abgenommen? Nicht das sich der Rumpf beim Beplanken verzieht.

Kai
Zwiebelfisch im Buchstabenmeer
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 03 Mär 2013 16:01 #39

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Moin!

Jaaaa, das ist eine Kommode! Original Dänemark-Eigen-Import und auch schon älter. :pfeif:

Und klar, hab das Gerüst gleich abgenommen! :evil:

Wenn man einigermaßen baut, verzieht sich das nicht. Zumindest hat das bei mir immer so funktioniert.
Wenn Verzug aufträte, wäre irgendetwas verspannt. Da muß man ja vorher aufpassen.
So hat man dann beim Beplanken mehr Freiheit. Natürlich muß symmetrisch beplankt werden und das Gerüst muß zum Trocknen / Härten des Klebstoffs eben und etwas belastet liegen. :kratz:

Bis demnächst
Holger



boden.JPG
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APPLE SAUCE - A Fast Little Speedster - by F.T. Irgens 03 Mär 2013 16:19 #40

  • Ulmo
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Gefällt mir dieser "minimalistische" Ansatz. Das ist auf alle Fälle küchentischtauglich.
Wer nur einen Hammer zur Verfügung hat für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.
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