blumeck schrieb:
mein lieber Cheffe...
Meik, falls das falsch rüber gekommen sein sollte: das ging ja nicht gegen dich. Überhaupt nicht. Dass die Plush-Serie gute preiswerte Flugregler sind, da bin ich voll und ganz bei dir. Wenn das für dich funktioniert: super, kein Thema.
Aber jetzt stell dir Folgendes vor: ein routinierter Fahrer fährt mit seinem Boot Vollgas über den See und geht an den Kurveneingängen kurz auf Halbgas runter. Da wird der Regler so gut wie nicht gestresst. Jetzt kommt der nächste, mit genau dem gleichen Regler, und fährt permanent 70 - 90% Gas (nur als Beispiel). Schon fängt der Regler an zu kotzen. Dann noch ein bisschen Welle dazu, Boot titscht, Prop wird rhythmisch eingebremst, Regler jagt hemmungslos hoch und gibt kurz darauf Rauchzeichen.
Sprich: gleiches Boot, gleicher Regler, gleiches Setup - bem Einen klappts problemlos, beim zweiten brennt das Boot... NUR durch ne andere Fahrweise! Wie gesagt: nur ein Beispiel. Der "Profi" weiss das, der braucht solche Tipps nicht... aber der "Nicht-Profi" schwebt dann möglicherweise bereits in echter Gefahr. Das macht Empfehlungen so gefährlich resp. unberechenbar. Wie gefährlich, das sieht man, wenn man einen Datalogger mit hoher Samplingfrequenz mitlaufen lässt (damit der auch die kurzen Spikes aufzeichnet). Da kann einem Angst und bange werden, wenn man im Logfile sieht, was den Reglern ganz konkret abverlangt wird. Darum ist der 60A Seaking auf Spikes von 360A ausgelegt. Da kommt auch ein 120A-Flugregler nicht dran, weil in der Luft solche Spikes nicht auftreten.
Für diejenigen, die sich tiefer mit dem Thema beschäftigen möchten - hier ein sehr empfehlenswertes PDF:
"Warum brennen Flugregler?" (
www.s4a.ch/eflight/reglerleistung.pdf)
Also nochmal: das ging in keiner Weise gegen dich oder gegen den Plush... das ist meine Vorsicht zugunsten der mitlesenden "Spassfahrer". Denen rate ich auch weiterhin dringendst zu Marinereglern, sonst heisst es hinterher:
B-Andy schrieb:
du hast mir aber gesagt...