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THEMA: Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47

Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 17 Jun 2013 23:01 #141

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Jo_S schrieb:
...Die machen das MS-Rohr silbern! :rofl: ...

Ach so... :glotz: ....Danke! :top:

...wusst' ich nicht... :schwitz:
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 18 Jun 2013 18:55 #142

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was man hier beim lesen alles so lernt, junge junge... :rofl:
Gruß Hans-Jörg
alles wird gut,
nur keiner weiß wann
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 20 Jun 2013 15:38 #143

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So. Frage an die Gemeinde:

Ich klebe bei den 152VO-Racern sämtliche Holzverbindungen ausschliesslich mit wasserfestem Weissleim. Finde ich am besten, stabilsten und saubersten für Holzkonstruktionen. Jetzt ist das Deck dran. Das will ich in einem Stück machen, von vorne bis hinten (wenn's denn mit der Biegung klappt). Dafür ist Weissleim aber viel zu "schnell": bis ich alle Stringer, Spanten, Gedöns eingeschmiert habe und das Deck aufgelegt und ausgerichtet und verklammert... bis dahin ist der Weissleim schon wieder halb eingetrocknet.

Hat mal einer von euch (erfolgreich) versucht, Weißleim mit Wasser zu verdünnen, um die offene Zeit zu verlängern? Wenn ja: wie stark? Oder nehme ich für diese "zeitkritische" Stelle doch lieber gleich Epoxy?

Ich hab früher bei den Flugmodellen sehr gerne mit Bindan Propellerleim gearbeitet, erinnere mich aber nicht mehr an dessen Eigenschaften: hat der ne (deutlich) längere offene Zeit als Ponal blau?
Keep the flat side on the water!
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 20 Jun 2013 15:52 #144

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Achtung: hörensagen
Wenn ich mich recht erinnere, sollte man Ponal Wasserfest (Sollte lieber Ponal nicht so schnell wasserlöslich heißen, der ist nicht wasserfest!) nicht verdünnen.
Ich hab's bei meiner Ufo anders gemacht. Ich habe alles bis auf's Deck mit Weißleim (allerdings den Wasserfesten von Uhu, ist aber das gleiche drin...) geleimt. Dann hab ich alles entsprechend mit Yachtlack behandelt (2x100%, 1x 50%), weil man jetzt noch an alle Stellen gut rankommt. Auch das Deck hab ich dann grob angepasst und die Innenseiten mit Yachtlack behandelt. Zum Deckaufkleben kann man jetzt natürlich nicht mehr mit Weißleim arbeiten. Da hab ich dann mit 60min Epoxy gearbeitet. Das ging hervorragend. Wobei ich allerdings das Deck in 5 Teile aufgeteilt hatte. Das würde ich jetzt so nicht mehr machen. Die Nähte sieht man immer. :pfeif: 2 Teile hätten auch gereicht.
und Tschoe
Willie
www.wk-Music.de, www.rcarduino.de
Don't count on me, i'm Ingenieur.
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 20 Jun 2013 15:58 #145

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Verdünnen beim Weisleim bringt nichts, da läuft dir nur die Suppe ins Boot.
Must nur den Arbeitsablauf beschleunigen, den Leim mit einer Rolle auftragen, und vorher schon mal alles trocken, ohne Leim probieren, damit nacher keine Hektik wegen nicht passender Teile aufkommt.
Oder gleich mit Epoxy mit langer Abbindezeit Leimen.
;-) Man kann ein Boot nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Boot braucht Liebe.
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 20 Jun 2013 16:20 #146

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What about this?

HOLZLEIM: BINDAN-30 (30 Min. offene Zeit)
Holzleim mit ca. 30 Min. offener Zeit.
Füllstofffreier, hochwertiger Kunstharzleim ohne Streckmittel und ohne Formaldehydzusatz. Kann für alle Holzverleimungen verwendet werden, insbesondere dort, wo aufgrund des Arbeitsablaufs eine sehr lange offene Zeit nötig ist. Die Leimfugen trocknen transparent auf und sind garantiert schimmel- und feuchtigkeitsbeständig. Die durchschnittliche Bruchbelastung beträgt < 12 N/mm².

Eingesetzt wird BINDAN-30:
Treppenbau, Lagenverleimungen, großflächige Furnierarbeiten
BINDAN-30 enthält keine verdickenden Streckmittel, daher bei grobporigem Furnier auf ausreichende Furnierdicke gegen Durchschlag achten.
Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 30 Jun 2013 13:30 #147

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Danke für die Tipps! Ich muss gestehen: die sehe ich erst jetzt, weil mir die (offenbar nicht ganz ausgereifte) Forensoftware teilweise neue Beiträge unterschlägt. Also... ich hab's jetzt mal gewagt und das Ponal mit gaaaaanz wenig Wasser verdünnt. Geht augenscheinlich sehr gut, die offene Zeit verlängert sich dramatisch, die Viskosität allerdings auch. Wie Harald schon schrieb: das Zeug wird sehr schnell sehr flüssig. Aber es geht. Nächstes Mal nehme ich noch weniger Wasser. Ein paar Tropfen auf ne halbvolle kleine Flasche reichen, dann hat man mindestens dreimal so viel Zeit.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Geht euch das eigentlich auch so? Bei jedem Modell komme ich irgendwann an einen Punkt, da geht's nicht weiter. Da kommt dann urplötzlich eine Sache, bei der ich denke: "au, dat wird kritisch!" Auch wenn ich das schon 10.000 Mal gemacht habe und 10.000 Mal alles bestens geklappt hat. Aber plötzlich taucht da irgend ne Schwierigkeit auf.

Bei der BB war's das Deck. Einteilig? Geht nicht, zu viele Biegungen in alle Richtungen. Mehrteilig? Fugen sieht man immer. Das Deck des Originals ist auf ne sehr unkonventionelle Weise zusammen gestückelt. Mitten drin sind mehrere Querfugen. Warum haben die das so gemacht? Ich habe keine Ahnung, finde auch keine logische Begründung dafür. Irgendwas müssen die sich doch dabei gedacht haben. Oder haben die teilweise einfach nur improvisiert?

Aber zumindest sind die Regler und Akkus durch den Zoll, das dauert hier immer Jahre. Und natürlich hab ich nur für Lilli Akkus bestellt, meine eigenen aber vergessen. Und die Empfänger auch. Na toll. Also wieder ne Bestellung an den hongkongnesischen Hobbykönig. Die fünfte in den letzten 8 Wochen. Ich finde, das reicht.

Die Technik habe ich diesmal schon vor Baubeginn komplett durchgeplant, da gibt's keine Überraschungen. Kabel, Steuerseile, Notaus und Kühlschläuche kollidieren diesmal nicht. Der Regler kriegt von unten auf ganz kurzem Weg sein Kühlwasser, die Motorkabel verschwinden unsichtbar hinter den linken Coamings. 3,2mm Löcher für die 2,5qmm Silikonkabel, dann passen die saugend und wasserdicht durch den Spant.



OK, jetzt keine Ausreden mehr: das Deck muss drauf. Wenn ich an so einem Stagnationspunkt drei Wochen sinnlos rumgehirnt habe (obwohl die Lösung eigentlich sowieso längst klar ist), kommt irgendwann der Augenblick, an dem ich mir dann ganz spontan denke: "ach, shice drauf!". Und dann geht's meistens ziemlich fix weiter. Außerdem habe ich Mitte August einen Termin, der sich nicht verschieben lässt.

Zum letzten Mal wurden alle Auflageflächen sauber verschliffen, der Innenraum 2x mit 100% verdünntem G4 vorgestrichen, die Bugnase mit Puhlspaghettis vollgestopft. Mann, sieht das hässlich aus. Zum Glück kommt da ein Deck drüber. Das Volumen der Bugspitze ist winzig bei der BB, das reicht im Leben nicht aus, um sie zuverlässig über Wasser zu halten. Naja, schaunmermal.

Die äusseren "Rammschutzleisten" (3x5 mm Birne) sind aufgeklebt und verschliffen. Zusammen mit den Sheers (6x7mm) und der Beplankung (1mm) ergibt sich eine sehr breite, aber absolut vorbildgetreue Decksauflagefläche: satte 10mm Breite!



Die Beplankung ist erstmal nur ganz grob vorgeschnitten, ringsum mind. 10mm Übermaß. Und dann hatte ich zum ersten Mal seit etlichen Jahren endlich mal wieder deutlich zu wenig Klammern:



Da haben locker 10 gefehlt. Aber das Thema hatten wir ja schon: hätte ich 10 Klammern mehr gehabt, dann hätten 20 gefehlt.
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 30 Jun 2013 13:48 #148

  • Dirk76
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Bei der sauberen Arbeit hättest Du besser das Deck aus Plexiglas gemacht :top:

Das läßt sich auch an die Rundungen besser anpassen :)
Have more Fun,
Dirk
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 30 Jun 2013 13:57 #149

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Dirk76 schrieb:
Deck aus Plexiglas
Gute Idee - Deck vakuum-tiefgezogen! :)
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Switzercraft Baby Bullet (1951) VO-47 30 Jun 2013 14:03 #150

  • willie
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Deutlich zu wenig Klammern... :-)

Man ich hab noch nichteinmal die hälfte davon... und mein Geburtstag ist erst im November... :sick:

Schaut aber klasse aus. Lass doch einfach die 2. Deckshälfte weg, dann kann man schön das innere bestaunen...
und Tschoe
Willie
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