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THEMA: Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42

Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 02:42 #21

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5.12.2010

Um die Lage und auch die Form des Heckflossen-Teils genau anzeichnen und später diese Position auch wieder finden zu können, wende ich jeweils das «Schreinerdreieck» an:

095-Schreinerdreieck.jpg


Mit diesem Dreieck Lage und Ausrichtung jedes Teils klar definiert - und es ist ein unglaublich genaues Mittel, um eine Position wieder herzustellen.

Verleimt wird der Streifen ebenfalls mit wasserfestem Weissleim (Ponal) und sehr gut und mit Hilfe von über die Leimstelle gezogenen Leistenen verklammert:

096-Heckflosse_verleimt.jpg


Von achtern gesehen:

097-Heckflosse_Detail.jpg


So, und jetzt, wo ich diesen Beitrag geschrieben habe - eine Tasse heissen Chai neben mir - dürfte auch der Leim getrocknet sein, so dass ich Dave wieder einen Schleifauftrag geben kann...

Beim Bauen ist mir aufgefallen, dass Auflage für die Bodenplatte in den Spanten #2, 3 und 4 viel zu hoch angelegt sind. Sie haben die gleiche Höhe wie bei der Spitfire-Variante mit Stufe.
Bei mir würde der Boden, auf dem der Fahrer sitzt, rund 2 cm (rot) über dem tiefsten Punkt des Rumpfbodens zu liegen kommen. Das ist mir mindestens 1 cm zu viel (orange).

099-Niveau_Bodenplatte.jpg


Ich befasse mich mit dem Gedanken, den Spant #3 unten bis auf ein paar mm heraus zu trennen und gleich daneben, sowie hinter Spant #2 und vor Spant #4 eine angepasste Leiste als Auflage für den Boden einzukleben.
Auf diese Weise läge der Boden nur ein paar mm über dem Rumpfboden.

Da ich den Raum unter der Bodenplatte nicht nutzen kann und ein paar mm reichen, um allfällige Befestigungs-Mechanismen aufzunehmen.

Dann habe ich noch am Heck weiter gearbeitet:

100-Heckspiegel.jpg
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 02:42 #22

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5.12.2010

Um die Lage und auch die Form des Heckflossen-Teils genau anzeichnen und später diese Position auch wieder finden zu können, wende ich jeweils das «Schreinerdreieck» an:

095-Schreinerdreieck_2013-02-01.jpg


Mit diesem Dreieck Lage und Ausrichtung jedes Teils klar definiert - und es ist ein unglaublich genaues Mittel, um eine Position wieder herzustellen.

Verleimt wird der Streifen ebenfalls mit wasserfestem Weissleim (Ponal) und sehr gut und mit Hilfe von über die Leimstelle gezogenen Leistenen verklammert:

096-Heckflosse_verleimt_2013-02-01.jpg


Von achtern gesehen:

097-Heckflosse_Detail_2013-02-01.jpg


So, und jetzt, wo ich diesen Beitrag geschrieben habe - eine Tasse heissen Chai neben mir - dürfte auch der Leim getrocknet sein, so dass ich Dave wieder einen Schleifauftrag geben kann...

Beim Bauen ist mir aufgefallen, dass Auflage für die Bodenplatte in den Spanten #2, 3 und 4 viel zu hoch angelegt sind. Sie haben die gleiche Höhe wie bei der Spitfire-Variante mit Stufe.
Bei mir würde der Boden, auf dem der Fahrer sitzt, rund 2 cm (rot) über dem tiefsten Punkt des Rumpfbodens zu liegen kommen. Das ist mir mindestens 1 cm zu viel (orange).

099-Niveau_Bodenplatte_2013-02-01.jpg


Ich befasse mich mit dem Gedanken, den Spant #3 unten bis auf ein paar mm heraus zu trennen und gleich daneben, sowie hinter Spant #2 und vor Spant #4 eine angepasste Leiste als Auflage für den Boden einzukleben.
Auf diese Weise läge der Boden nur ein paar mm über dem Rumpfboden.

Da ich den Raum unter der Bodenplatte nicht nutzen kann und ein paar mm reichen, um allfällige Befestigungs-Mechanismen aufzunehmen.

Dann habe ich noch am Heck weiter gearbeitet:

100-Heckspiegel_2013-02-01.jpg


Das Heck ist nun bereit für das Beplanken der Seiten, was heute noch passieren wird.

Für das Beplanken des Decks im Bugbereich habe ich mich entschieden, Oratex naturweiss Polyesterbespanngewebe zu verwenden. Dafür muss ich aber dann die Stringer im Vorschiff noch so behandeln, dass sie eine schöne Form abzeichnen...

So, jetzt hoffe ich, dass Ihr alle artig wart dieses Jahr...nicht dass der «Santiglaus» heute einen von Euch mitnimmt...
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 02:48 #23

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14.12.2010

Nach erfolgreich überstandenem WWWiW (WunderbaremWeihnachtsWochenendeinWien), Ausschlafen des Rausches vom Glühwein, der Pflege der wundgelaufenen Füsse, Versorgen der Frostbeulen und Verarbeiten der Eindrücke von 29 Weihnachtsmärkten (die spinnen, die Wiener!) kann ich nun den Baubericht zu den noch am Freitag präsentierten Fotos in meinen Alben nachliefern...

Da ich dieses Wochenende weg war, gab ich letzte Woche Dave ein wenig frei und baute zuerst alleine weiter.

Es kamen nun die Seitenwände dran. Um die Streifen vorzubereiten musste ich sie zuerst grob zuschneiden. Dazu hielt ich ein grösseres Stück 0.6er FSH an die Seiten, klemmte sie mit Klammern an die Sheers und Clamps fest und zeichnet mit einem Bleistift die Kanten an. Mit einer Schere schnitt ich dann die Streifen ca. 5mm zu gross aus.
Um den Bug genau anzeichnen zu können klemmte ich die Seiten wieder an.

Danach leimte ich die Seitenwände mit Ponal© wasserfest an und kammerte sie wieder:

102-Seitenwand_verleimen_Klammern.jpg


Beide Seiten waren relativ schnell verleimt - Leim-Trocknungszeit ca 10 Stunden.
Das sah dann so aus:

103-Seitenwaende_verleimt.jpg


von unten gesehen:

104-Seitenwaende_verleimt_von_unten.jpg


Man sieht gut, wie die Seitenwände zu gross sind - den groben Rand habe ich bereits mit einem Cutter abgeschnitten.

Jetzt wurde alles wieder verschliffen - zuerst mit 100er, dann mit 180er Schleifpapier.
Ich schleife bewusst nicht feiner, da die jetzt geschliffenen Flächen entweder noch als Leimflächen herhalten müssen oder dass sie mit der Rumpffläche noch feiner verschliffen werden.
Da ich aber so oder so vor habe, den ganzen Rumpf (der ja nur mit einer Lage 0.6er-FSH beplankt ist) zum Laminieren muss aber der Rumpf m.M. nach gar nicht feiner als mit 180er Schleifpapier geschliffen werden.
Ich stelle mir vor, dass eine etwas rauhere Oberfläche sowohl Leim als auch Epoxy besser aufnimmt. Zu fein geschliffene Holzoberflächen haben - glaube ich - eine weniger gute Saugfähigkeit.

Der verschliffene Rumpf sieht nun so aus:

105-Seitenwaende_verschliffen.jpg


Am Heck ist die Form schon recht gut gediehen...das wird alles noch begradigt und korrigiert, wo die Form nicht einwandfrei ist...

Oberseite von vorne:

107-Seitenwaende_verschliffen_vom_Bug.jpg


Unterseite von vorne:

108-Seitenwaende_verschliffen_von_unten_vom_Bug.jpg


Unterseite von hinten:

110-Seitenwaende_verschliffen_von_unten_vom_Heck.jpg


Nun kümmerten Dave und ich uns um die Gestaltung des Fahrerraums.

Wie ich bereits angemerkt hatte waren mir die Spanten im Bodenbereich zu voluminös und hätten den noch einzulegenden Boden zu hoch liegen lassen.
So nahm passte ich erst eine 4 x 8mm-Leiste der Rumpfform an. Dazu zeichnete ich den entsprechenden Abschnitt des Spantenrisses auf der Leiste mittig an und passte diese dann nach und nach der Rumpfform an. Die Ausschnitte für die Sheers-Leiste, die Bottom-Stringer und die Keel-Leiste zeichnete ich mit einem Bleistift an, indem ich die gerundete Leiste in den Rumpf hielt.

So kam ich auf eine Höhe des Bodens etwa 7mm über dem Rumpfboden - im Vergleich zu den 20mm, die er vorher gehabt hätte:

111-Auflage_Bodenbrett_Spant3.jpg


Beim Klammern ist mir ein Malheur passiert: eine Klammer - die sind wirklich stark! - ist abgerutscht und hat ein grosses Loch in die Steuerbord-Wand geschlagen:

109Schaden_geflickt.jpg


Auf dem Foto ist das Loch bereits von Innen mit FSH verklebt...das wird noch gespachtelt mit 2K-Epoxy-Spachtel aus dem Baumarkt.
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 02:56 #24

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14.12.2010

Wir passten an den Spanten 2, 3 und 4 jeweils so eine Leiste ein:

118-Auflage_Boden_Heck_geklammert.jpg


119-Auflage_Boden_Heck_verleimt.jpg


Als nächstes - etwas wirr, die Abfolge der Bauschritte...aber Dave und ich sind sehr intuitiv beim Bauen und springen manchmal von einem Ende der Baustelle zum anderen. Oft ist dies auch verbunden mit der Wartezeit auf das Trocknen von Leimstellen - haben wir uns um die Teile für das Motor-Board gekümmert.

Aus dem Bauplan und der Beschreibung der Spitfire habe ich entommen, dass das Motor-Board ca. 15° Neigung zur Senkrechten haben soll.
So haben wir zwei winklige Buchenholz-Stücke angefertigt, an denen dann das Motor-Board angeleimt werden soll.

Das Motorboard selber habe ich genau nach Plan gefertigt, auch wieder mit einem 15°-Winkel am unteren Ende. Alle diese Winkel habe ich mit meinem Proxxon-Drehschleifgerät so genau hin gekriegt.
Unten mussten wir das Motor-Board noch der Rumpfwölbung anpassen und Dave hat dann noch vorgeschlagen, unten Löcher für das Abfliesen von Wasser zu bohren:

112-Heck_Motorbrett_vorbereitet.jpg


Gleich ging's an's Leimen:

113-Winkel_Motorbrett_verleimt.jpg


Auch diese Stücke sind oben etwas überstehend, so dass ich sie genau der Rumpf anpassen kann.

Von der Seite aus gesehen:

114-Winkel_Motorbrett_verleimt_von_Seite.jpg


Nach dem Trocknen konnte ich das Motorboard mit Klammern befestigen...so sieht man es gut.

115-Motorbrett_vom_Heck.jpg


Die Höhe des Boards mag erstaunen - es ist die maximale Höhe, die im Plan angegeben ist.
Ich werde das Motor-Board kürzen, sobald ich einen Aussenborder zur Hand habe.

Dave musste natürlich alles genau überprüfen:

116-Motorbrett_Dave_Heck.jpg


Als nächstes haben wir - wieder mit einem Spantenriss - das Brett für die Aufnahme des Lenkrads und des Ruderservos ausgesägt. Dieses Brett (2mm-FSH) dient auch als Abdeckung und Verschluss des Innenraums, wo später auch die Akkus auf einer Schiene in einer Schublade verschiebbar sitzen werden.

117-Boden_vorbereitet.jpg


Dieses Brett soll einfach und relativ schnell herausgenommen werden können. Ausserdem soll auch der Boden herausnehmbar gestaltet werden - ein Gimmick, das eigentlich nicht notwendig wäre...aber ich war grad so in Bau-Laune...

Hier sieht man Dave in Rennposition...zum ersten Mal am richtigen Ort im Schiff!

120-Bodenbrett_fertig.jpg


Ich habe mir ein System überlegt, das mittels einfacher Klemmtechnik die Teile halten soll.

Zuerst musste dafür am Heck ebenfalls ein Brett eingepasst werden, das unten einen feinen Spalt zur Auflage des Bodens frei liess. An diesem Brett (ebenfalls 2mm-FSH) könnte allenfalls das Motor-Board mittels einer M-Schraube quer durch die Winkelstücke zusätzlich gesichert werden.

Die Bodenplatte habe ich aus 2 quer zu einander verklebten 0.6er-FSH-Brettchen hergestellt. Durch die Verleimung ist ein relativ stabiles, feines Brettchen entstanden. Der Länge nach haben wir zwei 2 x 5mm-Leisten zur zusätzlichen Versteifung und Federung angebracht, sowie am vorderen Ende eine 2 x 10mm-Leiste als Auflage. Durch diese Auflage-Leiste liegt die Bodenplatte nur an den Spanten 2 und 4 auf der Auflage auf und federt leicht durch...das ist der einzige Luxus, den ich Dave gönne...und erstaunlicherweise hängt er gerade den Superharten heraus...er redet sogar davon, ohne Matte oder Kissen, und schon gar nicht mit Knieschonern (die findet er absolut nicht angebracht!)

Hier präsentiert er stolz seine Federung:

125-Bodenbrett_von_unten.jpg
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 03:04 #25

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Jetzt will er schauen, ob das Zusammensetzen funktioniert.
Zuerst wird das Bodenbrett in den Rumpf eingefädelt:

124-Bodenbrett_entfernt.jpg


123-Bodenbrett_entfernen_2.jpg


Jetzt am Heck in den Schlitz einfahren und vorne parallel einpassen:

122-Bodenbrett_entfernen.jpg


Jetzt kann das Steering-Board (ich nenn das einfach mal so) eingesetzt werden. Es klemmt unter den Coamings und wird später dann am Spant 2 verschraubt...eine Verstärkung des Spants für die Aufnahme einer M-Gewindehülse habe ich bereits eingeleimt:

121-Armaturenbrett_entfernen.jpg


Damit das Bodenbrett sich nicht heben kann, wird an das Steering-Board eine Leiste (2 x 5mm) angeklebt, die an der Unterkante leicht angeschrägt ist...so dass das Ablegen des Steering-Boards zum Herausnehmen und Einsetzen möglich ist:

130-Heckansicht.jpg


Das Steering-Board wird unter die Decksbeplankung geklemmt - ich habe sie entsprechend eingepasst:

131-Armaturenbrett_eingepasst.jpg


Dave muss sich darauf gemütlich ein Bud gönnen...wir arbeiten schliesslich sehr konzentriert und schwitzen immer wieder...sei es wegen der Anstrengung oder wegen des angestrengten Denkens...und schafft ein Bierchen einfache Abhilfe.

127-Ansicht_Seite.jpg


..und dann habe ich wieder einmal eine Nachtschicht eingelegt - ich glaube, es war von Donnerstag auf Freitag letzter Woche - und keine Fotos gemacht...

Ich habe die Coamings (so nennt man doch diese Seitenbretter...oder?) zugeschnitten, nachdem ich sie vom Bauplan abgezeichnet habe. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, den Bauplan entsprechend zu vergrössern, denn einerseits traue ich mittlerweile den Plänen keine grossen Genauigkeit mehr zu und andererseits ist das ein weiterer Aspekt des Scale-Baus: in den 50ern haben sie es nicht anders gemacht.

Als Erfahrung kann ich sagen, dass die Zeichnungen für diesen Verwendungszweck sehr gut vermasst und einfach zu transferieren sind.

Natürlich mussten die Coamings in die Lücke zwischen dem 2. und 4. Spant eingepasst werden - sie klemmen sich nun selber fest.
Vielleicht hättet Ihr's gemerkt: die Coamings sind etwas höher ausgefallen als auf dem Plan vorgesehen. Das habe ich so gemacht, um die Schwelle für das Schwappwasser etwas höher zu setzen...

Das Front-Shield habe ich erst mal mit Papier angedeutet...das kann ich erst definitiv anpassen, wenn die Coamings verleimt sind.

Am Heck sind die Coamings an das Motor-Board angepasst und liegen auf den Winkelstücken perfekt auf.

...und jetzt das Bild von alledem:

133-Coamings_vom_Heck.jpg


Von hinten sieht man, wie Dave jetzt in einem recht engen Cockpit sitzt und recht gut gegen Spritzwasser geschützt ist.

132-Coamings_1.jpg


Die Ecken an der Hinterkante werden noch verschwinden...das Ganze ist ja erst grob zugeschnitten.

Ob das allerdings mit dem Original noch viel gemein hat...ich weiss es nicht:

00JPEG-Grafik640x466Pixel.jpg

Quelle des gespiegelten Bildes: svenson.com

Ich sehe auch, dass das Front-Shield nicht ganz so gewölbt sein sollte und dass die Oberkante zu gebogen ist. Da muss ich noch ein wenig rumprobieren...

Das hat aber noch Zeit, denn bevor die Coamings nicht verleimt sind kann das Front-Shield nicht definitiv geplant werden...auf alle Fälle nicht bei meiner Arbeitsweise...

Wir haben noch den Rumpf mit 2K-Epoxy-Spachtel gespachtelt und alles verschliffen:

128-Aufsicht.jpg


129-Untersicht.jpg


Am liebsten würde ich jetzt das Deck beplanken...aber davor muss ich den vorderen Innenraum planen und alle Einbauten anfertigen.
Für die Akkus will ich eine Art Schublade aus FSH anfertigen, die ich vor- und rückwärts verschieben und in der gewählten Position fixieren können.

Dafür muss ich aber in Etwa wissen, wie gross die Akkus sein werden...und dafür muss ich wissen, mit welcher Spannung und Kapazität ich befeuern will...und dafür muss ich wissen, welchen Motor ich verwenden soll...und dafür muss ich wissen, welchen AB ich verbauen will...

Ihr seht, es gibt viel zu planen...
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 03:16 #26

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14.2.2011

Freunde, wie war ich stolz, es endlich wieder auf die Werft geschafft zu haben!

Flugs neue Spanten für eine FLATBOTTOM-Version der Spitfire ohne Building-Form, sondern mit Helling, ausgesägt, gebeizt, montiert, ausgerichtet...dann Leisten gebeizt, alles trocknen lassen und die ersten Boden-Leisten eingepasst und eingeklebt:

135-Spanten_neu.jpg


Sieht richtig gut aus...die dunkle Beize gefällt mir auch...

Sogar ein richtiger Flatbottom soll's werden:

136-Spanten_neu_Flatbottom.jpg


Der nicht gebeizte Teil des Spantengerüsts wird später wieder entfernt...er hilft nur, den Bugteil zu halten, bis die Leisten ihn genügend fixieren:

137-Spanten_neu_von_Vorne.jpg


Aber dann kam die Ernüchterung und die Einsicht, dass ich wohl kein grosser Schiffskonstrukteur werde:
Die Chines lassen sich nicht anbringen, weil die Linie durch meine Veränderungen am Plan derart krumm geworden ist, dass selbst ein Gummiband Mühe hätte...

Aber schaut selber (ich hoffe, man sieht's...ist etwas schwierig bei den dunklen Spanten...):

139-Spanten_neu_Chine_Linie_vonvorne.jpg


Auf dem folgenden Bild ist eine feine Chine-Leiste eingelegt...eigentlich sollten da 10 x 2 mm-Leisten ran...aber die lassen sich auf keinen Fall in allen Ebenen verbiegen...

140-Spanten_neu_Chine_eingelegt.jpg


So steh ich da, ich armer Thor und bin so klug als wie zuvor...oder so...
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 03:20 #27

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21.2.2011

Nach Anfeuchten der 10 x 2mm-Leisten ging das Verbiegen ein bisschen leichter und ich bekam eine einigermassen tragbare Form hin.

Daneben legte ich gleichzeitig die Single-Step-Version der Spitfire auf Kiel, so dass ich nun parallel an zwei Rümpfen arbeite und inständig hoffe, wenigstens einen der mittlerweile drei Spitfire-Rümpfe irgendwann auf's Wasser zu bekommen.

Aber seht selber:
Zuerst wurden die Spantenpläne mit Montage-Sprühkleber auf einen Streifen 3mm-FSH montiert:

142-SingleStep_Spanten_vorbereitet.jpg


Dann wurden sie mit der Laubsäge grob ausgesägt:

146-SingleStep_Spanten_grob_ausgesaegt.jpg


Der Bug ebenfalls:

143-SingleStep_Bug_vorbereitet.jpg


Auf der Schleifscheibe habe ich dann die Spanten auf Kontur geschliffen:

147-SingleStep_Spant_auf_Form_schleifen.jpg


Den Bug bearbeitet ich mit Säge und Feile:

144-SigleStep_Bug_ausgesaegt.jpg


145-SigleStep_Bug_fertig.jpg
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 03:23 #28

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21.2.2011

Dann wurden die vorgezeichneten Löcher gebohrt und die Aussparungen ausgesägt:

148-SingleStep_Spanten_fertig.jpg


Anschliessend wurde die Spanten, der Bug und die Stufe gebeizt:

149-SingleStep_Spanten_gebeizt.jpg


Jetzt konnte ich die Spanten auf die Helling montieren. Einige Leisten habe ich gleich mal eingelegt:

150-SingleStep_Spanten_aufgestellt.jpg


Von der Seite sieht die SingleStep-Variante so aus:

151-SingleStep_Stufe.jpg


Bald waren die ersten Leisten verleimt:

152-SingleStep_erste_Leisten_eingeklebt.jpg


153-SingleStep_Chines_eingeklebt.jpg


Um die etwas abenteuerlichen Biegungen der Chines zu richten habe ich die Leisten angefeuchtet und mit Zulagen in Form gepresst (dort wo eine Klammer zwei Holzklötze um die Chine hält):

154-SingleStep_Chines_formen.jpg


Auch beim Flatbottom ging's weiter!
Hier ist eine dünne Chine zur Veranschaulichung eingelegt:

155-Flatbottom_duenne_Chine_eingelegt.jpg


Den Rumpfboden habe ich plan geschliffen:

156-Flatbottom_Boden_plan_geschliffen.jpg


Ein richtiger Flatbottom...:

157-Flatbottom.jpg


Und dann werden die Chines eingeklebt und ebenfalls angefeuchtet und begradigt:

158-Flatbottom_breite_Chine_eingeklebt.jpg


So, das wär's gewesen von den Fortschritten auf meiner Werft...heute Abend hoffe ich, ein wenig weiter bauen zu können...8)
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 03:33 #29

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Es ist jetzt 03.30h in der Früh und ich habe erst 119 von 508 Beiträgen im Original-Baubericht im SMN durchgearbeitet...wobei ich ehrlicherweise gestehen muss, dass ich die interessanten Beiträge, die Kritik und die Anregungen und vielen wertvollen Tipps zum Bau dieser ersten 152VO-Racer nicht eingestellt und auch nicht habe einfliessen lassen...es ist mir eine zu grosse Arbeit den Baubericht komplett neu zu schreiben...ich kopiere einfach meine Beiträge vom SMN hierher.

Ich hoffe, das ist i.O. so...andernfalls müsst Ihr halt im SMN nachlesen gehen...;)
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Spitfires VO-12, VO-22 und VO-42 01 Feb 2013 15:11 #30

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