Danke
Ich glaube wenn ich fertig bin fange ich wieder ein neues an,habe schon was im Auge.

Gruß Toni

7 Tag:
Heute kommt das große Bodenteil dran.Die Formen nehme ich immer mit Butterbrotpapier (Transparentpapier)ab,übertrage die Form auf Karton,den kann man wie die Beplankung festklammern und nochmals nachschneiden, ich lasse die Form immer ringsum ca. 2mm größer und schleife diesen Überstand zum Schluss ab. Wenn der Karton auf beiden Seiten gleich gut passt,übertrage ich diesen auf 1,5mm FSH.Schneide dann die Form mit dem Cuttermesser aus.

Hier ist der Rumpf schon mal angepasst und mit Stabilit die Fugen und Löcher verfüllt.Auf dem Oberdeck kann ich mir solche Fehler allerdings nicht erlauben.

8 Tag:
Heute ist wieder ein Schleiftag.Der Runpf wird nun verschliffen und die seitlichen Leisten aufgeleimt.(Sind das die Upper Chines?).Ich kam aber mit dem Winkel von Dreicksleisten nicht hin,also habe ich 5x5mm Leisten aufgeleimt und verschliffen.Das war ätzend!
Bei meinem Schleifwahn habe ich leider die seitlichen Abrisskanten schön Rund gemacht. Die sind aber enorm wichtig wegen der Lage des Bootes. Heute,also wirklich heute habe ich mir 1,5x1,5mm Leisten besorgt welche ich seitlich aufgeklebt habe und heute Abend noch schön eben schleifen will.

So das ist der aktuelle Stand meiner "Cracker Jack". Bilder von den Leisten kommen morgen.

Toni schrieb: Die Maserung kommt mir irgendwie bekannt vor - alter Kleiderschrank aus den 60ern?

VollNormal schrieb:

Toni, das macht Spass!

..ein Baubericht im Zeitraffer...

...was mich wundert ist, dass Du mit Stabilit Löcher füllst! Ich habe immer etwas Mühe mit den Epoxy-Klebern, da diese nicht wirklich hart aushärten (etwas flexibel und «weich» belbien) und deshalb auch nicht wirklich gut geschliffen werden können. Deshalb nehme ich immer diesen einfach zu handhabenden Polyester-Spachtel aus dem Autobereich. (es gibt übrigens auch Epoxy-Spachtel bei Rüegg (ArtikelNr.: 112102)

VollNormal schrieb:
Das ist durchaus möglich.Hat sich bis heute aber kein bisschen verzogen.Top deutsche Qualität.

xoff schrieb:
Ich nehme seit Jahren Stabilit Express von Pattex,wird bretthart und kannst du nach einer Stunde mit der Feile bearbeiten.

Toni, ich hatte jahrzehntelang völlig problemlos mit Stabilit gearbeitet, ich fand das Zeugs richtig gut. Bis ich eines Tages feststellte, dass sich die (völlig durchgehärteten!) Klebestellen in einem ABS-Seglerrumpf plötzlich in eine zähweiche, dunkelbraune, abgelöste Pampe verwandelt hatten, nachdem sie eine Viertelstunde lang direkten Wasserkontakt hatten. Kein Mischfehler, keine falsche Temperatur beim Aushärten, keine falsche Verarbeitung, nichts dergleichen. Was war da los?

Daraufhin habe ich recherchiert. Und bin über x-verschiedene Berichte von Leuten gestolpert (Modellbauer und Nicht-Modellbauer), die dieses Phänomen ebenfalls schon erlebt haben: Stabilit ist leicht hygroskopisch! Unter welchen Rahmenbedingungen - das liess sich nicht zweifelsfrei klären.

Deine Madcap ist davon glücklicherweise nicht betroffen, da du ja eine GFK-Schicht aufbringst. Trotzdem würde ich den Kleber seit dieser Erfahrung nicht mehr an Stellen aufbringen, die ungeschützten Wasserkontakt haben können. Ich habe ihn seitdem garnicht mehr verwendet.

Das ist gut zu höhren, werde ich in Zukunft Abstand davon nehmen.

Gruß Toni