Die Cockpiteinrichtung soll zum Maßstab des Piloten passen, damit 1:6.

Hast du das CFK auch ersteigert - meine CFK-Platte am Sonntag ersteigert und bezahlt - Dienstag war sie da.

Bin auf deine CU-Arbeiten gespannt!!!

ALEX

@ Alex,
ja, habe das CFK ersteigert am Wochenende. Ist aber leider noch nicht da.
Ich bin auch auf meine Cu-Arbeiten gespannt, ob es so geht wie ich es mir vorstelle. Schau'n wir mal.

Peter

Super! Visu-matic und Turnfin in Kupfer!

Da freu ich mich sehr darauf!

Wirst du das Kupfer härten (ausglühen und langsam abkühlen lassen) oder wird die Verlötung genug Stabilität - vor allem bei der Turnfin - ergeben?
...weisst Du das überhaupt schon....?

Ja, das ganze Cockpit-Equipment komplett im 1:6. Ein 1:5,2-Lenkrad wirkt in der Hand der 1:6-Männeken wie ein Dampfer-Steuerrad.

pluh99 schrieb:
Wie gesagt, ich habe auch noch einmal nachgeordert, da ich jetzt die Steering Bar nicht aus Alu, sondern eben aus CFK bauen werde.
CFK lässt sich super mit Epoxy kleben, nur die Klebeflächen vorher anschleifen. Damit lassen sich dann auch dickere Platten gut und günstig herstellen.

ALEX

Mein Kupferblech hat eine Stärke von 0,7 mm. Ich denke, es ist nicht nötig das Kupfer zu härten. Die Lötstellen werden genügend Stabilität geben. Besonders bei der Turnfin werde ich die einzelnen PLatten vollflächig verlöten. Das reißt niemand mehr auseinander.

Ich habe mich heute ein wenig Metallarbeiten gemacht und die Turnfin aus meinen Kupferresten angefertigt. Die Turnfin wird aus drei Schichten bestehen und damit eine Stärke von ca. 3 mm bekommen. Zuerst habe ich also die drei Teile mit der Dekupiersäge ausgesägt.



Dann habe ich das mittlere Teil mit Lötwasser eingestrichen und mit der Flamme beidseitig verzinnt.



Dann habe ich die drei Teile mit einer Gripzange zusammen geklemmt und mit der Flamme gleichmäßig erhitzt, sodass das Lötzinn schmilzt und die drei Teile verbindet. Das ging alles sehr gut.



Da das Werkstück schon mal durchgeglüht war, habe ich es noch mal in kaltes Wasser geworfen und damit gleichzeitig ein wenig gehärtet. Ist aber nicht wirklich nötig.



Nun habe ich die Turnfin eingespannt und mit Feile und Sandpapier in Form gebracht.



Ich muss jetzt noch ein wenig spachteln, denn die Gripzange hat sich in der Turnfin verewigt. Eigentlich wollte ich die Turnfin ja kupferfarben lassen. Schade, jetzt muss sie doch noch farbig werden. Vielleicht mach ich auch noch mal eine neue Turnfin.

Auch die Teile für den Gas-Throttle sind aus dem Kupferblech zugesägt. Die Teile müssen jetzt noch gebohrt werden. Vielleicht gelingt es mir den Gashebel beweglich zu machen. Schau'n wir mal.

Sieht super aus! Ich würde das edle Kupferteil nicht lackieren. Evtl. die Kratzer etwas polieren, aber ein gewisser "used-look" hat auch etwas für sich.



ALEX

Ich finde auch: das Kupfer sieht super aus! Passt stilistisch bestens zu den Booten und bringt gleich so einen schönen Vintage-Look mit!

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, eine Turnfin aus Kupfer zu machen, aber der Erfolg gibt dir Recht.

...als kurze Info: Kupfer wird beim "Ausglühen" weich, durch die anschließende Bearbeitung (hämmern, biegen ecet. ) wird Kupfer wieder hart. Kennt man vom Dampfkesselbau. Die zu klöppenden - gewölbte - Kesselböden müssen manchmal öfters ausgeglüht werden, um das Kupfer in die gewünschte Form zu bringen. Ach, wenn Messingrohre ganz eng gebogen werden sollen, das Teil ausglühen, eine Seite verschließen, Rohr mit feinem Sand (Vogelsand oder so) füllen und zweites Ende schließen. Jetzt kann fast mühelos das Rohr gebogen werden