Hallo Peter,

der bessere AB wäre dieser von OSE, den es auch in Deutschland etwas teuerer gibt (siehe Außenborder - Marktübersicht). Ich würde sagen "gut und günstig". Der GTX 500 ist eher ein "Spielzeug" und Brushless-Motoren sind aktuell Stand der Dinge - ich habe jetzt auch meinen ersten BL zu Hause. Hier im Forum findest du dann die weiteren Komponenten zu diesem AB. Übrigens, die Bestellung in der USA klappt ohne Probleme, die Lieferung dauert dann aber ca. 6 Wochen, wegen Übersee und Zoll.

Mein Benzintank hat die Abmessung (L/B/H): ca. 60mm/45mm/38mm.

Wegen der Anlenkung ist vorab die Berechnung mit dem Steering Calculator notwendig und empfehlenswert.


Nebenbei habe ich mich auch gescheut, den Holzrumpf mit Epoxy evtl. zu ruinieren - bin bei diesen Arbeiten auch talentfrei. Um eine super, glatt, wasser- und kratzfeste Oberfläche zu erhalten, habe ich G4 von Vosschemie verwendet. Ein Teufelszeug, liefert aber eben perfekte Ergebnisse.

Soweit

ALEX

pluh99 schrieb: Das ist egal. Hauptsache, das Harz härtet klar aus. Der Brechungsindex von Harz und Glas ist nahe genug beieinander, dass die ins Harz eingebetteten Glasfasern nachher nicht mehr sichtbar sind. Bei einer schweren Matte mit dicken Fasern musst du nach dem Laminieren noch (ggf. mehrmals) mit Harz überstreichen, damit die Oberfläche glatt wird. Nach dem ersten Auftrag zeichnet sich sonst die Mattenstruktur an der Oberfläche ab.

Hier noch ein kleiner Linke in das "alte Forum". Dort wurde das Thema Benzintank ausführlich erörtert.

ALEX

Hej - da ist ja mein Tank zu sehen.
So ein Tank ist aber eher zu klein um dort Empfänger oder Regler zu verstecken. Aber prima um die Stromkabel vom Motor durch den Tank nach vorne zu führen.
Bürstenmotor... Ja habe ich an der Agger probiert. Aber richtig glücklich geworden bin ich damit nicht. Bau den Graupner um oder nehme gleich den OSE Mini (bei mir liegt auch schon einer bereit).

Kai

Zwiebelfisch schrieb:
Für den Empfänger wäre theoretisch Platz, aber der Tank sitzt dazu an der falschen Stelle im Boot und die Abdichtung für die Kabel würde einen Haufen Arbeit machen für eigentlich nichts. Im Bug neben dem Ruderservo ist dafür immer kuschliges und trockenes Plätzchen.

Und für den Regler ist der Tank auf jeden Fall zu klein. Dieser benötigt auch auf jeden Fall eine Kühlung, ob mit Wasser oder mit Luft.

ALEX

pluh99 schrieb: Peter, man kann guten Gewissens nur noch BLs empfehlen. Mit einer Bürste wirst du sicher nicht glücklich - haben wir alles schon probiert. Falls das Boot damit überhaupt läuft, wirst du in kürzester Zeit umrüsten wollen, sobald du ein BL-Boot gesehen hast. Keiner von uns fährt mehr Bürste. Insofern ist die Frage: willst du zweimal investieren?

Der serienmässig im GTX-500 verbaute SPEED 500 taugt eh nichts für unsere Zwecke, er ist zu schwach und viel zu schwer am Heck. Ich würde dir einen BL ab 2845 Gehäusegrösse aufwärts empfehlen (28 Durchmesser, 45 lang), dazu den Turnigy Marine 60A und eine GT-3-Pistole. Damit hast du echtes Billigequipment, das glücklich macht.

Ansonsten schliesse ich mich Alex an: der OSE (TFL)-AB ist die bessere (und extrem preisgünstige) Alternative zum GTX 500. Es gibt noch bessere Antriebe, aber nicht zu dem Preis.

pluh99 schrieb: Erst einmal würde ich bei BL-Antrieb sehr davon abraten, den Regler in den Tank zu setzen. Die Zuleitungen vom Akku zum Regler werden dann erheblich zu lang. Durch die Induktivität in den Kabeln entstehen Spannungsspitzen, die dir den Regler zerstören können. Darum haben die BL-Regler dicke Elkos in den Eingängen, um diese zwangsläufig auftretenden Spannungsspitzen kurzzuschliessen. Für etwas längere Kabel reichen diese Elkos aber nicht mehr aus. Darum: BL-Regler immer so dicht wie möglich an den Akku (zumal du eh genug Platz im vorderen Cockpit hast).

Abmessungen: der große 6-Gallons-Tank von Mercury hat 11 1/8" Höhe, 12 1/4" Breite, 17" Länge. Denk' dran, dass er in 1:6 umgerechnet wird, weil er sonst im Cockpit neben der Figur zu groß wirkt.

pluh99 schrieb: Für ein 45°-Servo ist das ok. Für ein 60°-Servo reicht eine 60mm-Trommel gut aus.

pluh99 schrieb: Die Frage ist: machst du das überhaupt? Dein Boot wird deutlich schwerer dadurch. In den 50ern wurde diese Laminierung vorgeschlagen. Warum? Weil die damals nicht die Versiegelungsmaterialien (PU-Lacke) hatten, die uns heute zur Verfügung stehen. Heute kriegst du so ein Boot auch ohne Matte 100% zuverlässig dicht - bei viel geringerem Gewicht.

Wenn du trotzdem Matte nehmen möchtest, muss es unbedingt Köpergewebe sein, keine Leinwand. Wie Andreas schon sagte: die Matte siehst du nicht, solange die Gewebestruktur komplett in Epoxy eingebettet ist.

Hallo Peter,
ich habe bei meiner Black Arrow 195 gr/m² Gewebe genommen,
hat 210 Gramm Mehrgewicht gebracht- aber ich fühle mich jetzt sicherer...

@ minipower: Ist das nicht zum Leergewicht des Bootes eine ziemliche Gewichtssteigerung. Meine Airborne wiegt bislang 250 g.

Mal einer in einer Trocknungsphase...
...bin ich dabei das Lenkrad und das Schnurrad zu zeichnen. So nebenbei habe ich nach Dyneema gesucht. Und schon stehe ich wieder vor einem Rätsel. Das Zeug gibt es ja in zig verschiedenen Durchmessern und immer auf 100 m Rollen. Da muss ich noch viele Bötchen bauen. Welchen Durchmesser könnt ihr mir empfehlen?

Der Durchmesser ist ziemlich egal, das Zeugs ist schon bei 0.3mm so reißfest, dass es dir eher das Servo zerlegt. ;-)

Ich habe "Cyclone Extreme" verwendet, weil es eine geflochtene Struktur hat. Nebenbei: Knoten sollten mit Sekundenkleber gesichert werden, weil Dyneema so glatt ist, dass ein normaler Knoten von selber wieder aufgehen kann.

Ich habe noch eine kleine Idee:
Statt nur bei Flugdrachenzubehör zu suchen, müsste doch auch im Anglerbedarf entsprechendes Material verfügbar sein. Muss dies bei Gelegenheit hier vor Ort im Jagd- u. Anglerladen einmal nachprüfen!



ALEX

PS: Vielleicht haben die auch entsprechende "Bordkanonen" zur Nachrüstung für dies hier!