BLACK ARROW – Ein 13 Fuß langes Außenborder-Racing-Runabout
Spezieller Entwurf zur einfachen Konstruktion mit Sperrholz von Bruce N. Crandall

Eine kurze Anmerkung vorweg, um Verwechselungen zu vermeiden:

Der Bootstyp der „Black Arrow“ ist ähnlich - aber nicht identisch - zur sogenannten „Flyer CEF“, die gemäß Bauplan noch in der klassischen Beplankungs-Bauart hergestellt wurde. Bei der „Black Arrow“ handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Flyer CEF -Rumpfform und ihres Bauplanes unter der Prämisse, dieses Boot unter Verwendung von Sperrholzplatten bauen zu können.
Das unter der Bezeichnung VX-45 laufende Modell von Hans-Jörg ist strenggenommen vom Bootstyp her eine „Flyer CEF“ und keine „Black Arrow“. Bei der VX-45 bezeichnet „Black Arrow“ den Eigennamen des Bootes.

Bei genauerem Hinsehen lassen sich durchaus einige Unterschiede feststellen, u.a. das zum Heck nach innen gezogene, gewölbte "Coaming":




Nachfolgend die Übersetzung der originalen Beschreibung zu dem „Black Arrow“-Bootstyp aus der Bauanleitung von Bruce N. Crandall, die in der Zeitschrift „Motor Boating Ideal Series Volume 25 - Small Boats for Outboard Engines“ im Jahr 1945 erschienen ist:

Aufgrund der stetig gestiegenen Popularität von Runabout-Rennen mit Außenbord-Motoren und der guten Anpassungsfähigkeit der wasserfesten Multiplex-Sperrholz-Platten zum Bau dieser Art von Rümpfen, hatten sich viele Anfragen nach einem neuen Rennboot ergeben, das leicht mit diesem Material gebaut werden konnte. Das neue Boot war eine Weiterentwicklung des Flyer Racing Runabouts, welches seit dem ersten Auftreten seines Designs in ihren Klassen unzählige Rekorde eingestellt hatte. Mit Ausnahme der Verringerung der Lauffläche durch Hinzufügung einer übergreifenden Kante im Unterboden dieses neuen Bootes ist es im Wesentlichen identisch mit dem Flyer-Racing-Runabout. Das Boot kann beliebig mit oder ohne die Kante im Unterboden gebaut werden. Um die Beplankung mit wasserdichtem Sperrholz zu vereinfachen, wurden die Seiten, die abgeschrägten Chines, und der vordere Teil des unteren Rumpfes neu gestaltet. Die Verwendung der Sperrholz-Beplankung führte zu einer Erhöhung der Festigkeit, einer einfacheren Konstruktion, einem glatteren Unterboden, und erlaubte somit das Boot mit etwa 100 Kilo Gewicht ohne Schwierigkeiten leicht genug für C-Klasse Rennen zu bauen.

Die wichtigsten Abmessungen lauten wie folgt:
Länge über alles: 13 Fuß 2 Zoll (orig.: 4.013,20mm; M 1:5,2: 771,77mm)
Breite: 49 1/4 Zoll (orig.: 1250,95mm; M 1:5,2: 240,57mm)
Höhe der Seiten mittschiffs: 14 1/2 Zoll (orig.: 368,30mm; M 1:5,2: 70,38mm).

Die Planunterlagen - sowohl zur Flyer CEF, als auch zur Black Arrow - finden sich in der o.a. Zeitschrift (erhältlich über amerikanische Antiquariate) oder als Plan-Scans von Dan Kruitz (www.kruitzkraft.com/index.html).

Ggfls. kann auch eine kleine Spende an das hiesige Forum, verbunden mit dem freundlichen Anschreiben an Jo weiterhelfen .

Es folgen noch ein paar Pic´s zum aktuellen Baustand...









Jetzt mache ich mir noch ein paar Gedanken zur Turnfin und dann geht´s so langsam an´s Beplanken .

Fortsetzung folgt...

veel snel

Super, dass es bei dir losgeht, Achim! Ja, der Hansjörg hat uns ganz schön verwirrt, weil er seine Flyer CEF auf den Bootsnamen "Black Arrow" getauft hat, obwohl die Black Arrow ein anderer Bootstyp ist. Das ist so, als würde man eine Ben Hur auf den Namen "Jupiter" taufen.

Vergiss nicht: Rennfahrer sind harte Jungs! Der schicke Sitz, der im Plan eingezeichnet ist, muss für die Rennversion draussen bleiben, denn die Burschen dürfen auf den Knien kniend ihr Boot ausbalancieren.

Deine "VX-2" ist (ausnahmsweise) schon vorab eingetragen, damit du nicht so elend lange auf den nächsten Nummernplot warten musst.

sehr schön, weier so!

Schönes Boot. Das Spantengerippe sieht super aus.
Und ein dickes für die Helling

Sorry Jungs,
ich fand nur den Namen so passend,
weil die Flyer- CEF so eine schlanke Rumpfform hat
@ Achim, dann gibt es halt zwei "BLACK ARROW" eine VX-45 und eine VX-2

Was würde denn gegen das Beplanken sprechen ? Sieht doch auch klasse aus ...

Die Befestigung der Finne erfolgt über zwei Goldkontakt-Stecker. Der Vorteil ist, daß man an der Unterseite des Rumpfes keine Befestigungsschrauben o.ä. sieht. Die einfache Montage/Demontage läßt zudem einen schnellen Wechsel mit anderen Finnen-Formen zu Testzwecken zu. Die "Sollbruchstellen" sind die Verklebungen zwischen Goldkontakt-Steckern und der Alu-Finne.







Fortsetzung folgt...

Das ist doch auch mal 'ne Idee!

Ist auf jeden Fall gemerkt.

Thoran, coole Idee diese Steckverbindung

.... könnte man auch gleich als panic switch (Notaus) nehmen