Jo_S schrieb:
Mal eine unqualifizierte Zwischenfrage eingeworfen: die Servos haben ja i.d.R. interne mechanische Anschläge, die den möglichen Ausschlag limitieren. Wie kann man da zuverlässig verhindern, dass jemand den maximalen AUsschlag so hoch dreht, dass er sein Servo (mechanisch) zerstört?
Das geht normalerweise nicht. Da ist die Begrenzung des Poties. Das kann maximal +5V bzw. 0V einstellen (linker und rechter Ausschlag) mehr geht da nicht und mehr würde die Servoelektronik auch garnicht zulassen. Beim maximalen mechanischen Ausschlag ist auch die maximale Spannung da. Mehr als 5V gibt's ja nicht. Das gleiche für den minimalen Anschlag, also 0V. Der Servo hat ja keine eigene Spannugsquelle. Das ist übrigens auch der Grund, warum der Weg bei jeder Funke anders ist. Normalerweise ist das Mapping so: 1ms ganz links, 2ms ganz rechts. Leider ist das gerade bei analogen Servos so nicht, durch Toleranzen haben die schon da ein paar Einschränkungen. Z.B. ist bei meinem 0,8ms ganz links und 2,2ms ganz rechts. Nun gibt auch noch der Empfänger nicht 1-2ms aus sondern z.B. 1,2ms - 1,8ms. UNd wenn du die beiden kombinierst hast du einen Ausschlag von nur noch ±30° statt ±60°. Digitalservos sind da besser. da hängt die Genauigkeit nur von der Taktgenauigkeit ab. Und bei guten MCS's kann man die interne Taktquelle pro Chip kalibrieren... Nichtsdestotrotz hat der EMpfänger noch Toleranzen. (Vom Sender mal ganz zu schweigen...)
Übrigens macht man die Widerstände rein, so wie in einem anderen Thread vorgeschlagen, dann kann es tatsächlich passieren, das man den Servo überdreht. Denn dann geht das Poti nicht mehr von 0 - +5V sondern z.B. nur noch von 1 - 4V. Und wenn er jetzt meint die Potistellung für 4,5V anfahren zu müssen, überdreht der Servo. Deswegen rate ich von solchen Modifikationen am Servo ab. Es reicht da schon eine andere Anlage, ja selbst ein anderer Sender...