Das Suddelwetter und Nicht-Lackieren-können geht mir auf den Keks . Aber ich habe trotzdem noch etwas weiter gebaut:



Es sind grün markiert pro Seite zwei Deckel eingeklebt, die den unteren äußeren Bereich der Tatzen zwischen Spant 5 und 6 sowie Spant 6 und 7 abdichten. Diese sind untenherum noch offen mit dem vorderen Bereich (Spant 7/8) verbunden, sodass eingedrungenes Wasser über die Öffnung in Spant 8 wieder entnommen werden kann, falls da mal was reinkommen sollte.
Damit das auch die einzige Verbindung bleibt, habe ich das Loch in Spant 7 (grüner Kreis) wieder hinterklebt. Ein Lochausschnitt von den diversen Cockpitlöchern hat hier noch gute Dienste geleistet ("Upcycling" ). Gut, dass ich den Müll noch nicht weg hatte

Das gibt schon recht viel (Not)Auftriebskörper.

Gruß
M

Hallo Martin,
lieben Dank für die Fortsetzung Deines Bauberichtes. Leider fehlen (zumindest in meiner Ansicht) die Bilder.
LG Erny

Die Forumsoftware mag mein png file irgendwie nicht. habs jetzt mal als jpg hinzugefügt und Du solltest es jetzt sehen können.
Gruß
M

... und falls hinten Wasser reinkommt (was garantiert passieren wird), gibts beidseitig noch Selbstlenzer.
Eigentlich wollte ich die aus ausgeglühtem Messingrohr biegen, das mit Vogelsand gefüllt ist.



Da ich die Enden aber nur mit Tape verschlossen und nicht zugeknipst habe, konnte der Sand doch zu gut ausweichen und das Rohr ist in der Mitte zugeknickt.



Also schnell zwei 180° Umleitungsröhrchenendendingsbumse am Rechner konstruiert und ausgedruckt. Erspart auch das Ausglühen.
Boden verstärkt, Löcher gebohrt, inneres Röhrchen unten eingefeilt, damit Onkel Bernoulli auf keinen Fall an seiner Arbeit gehindert wird. Wenn man genau hinsieht, kann man es im Bild erkennen:



Wenn alles trocken ist, werden an der Rumpfunterseite die Röhrchen plan gemacht.
Wo ich gerade sowieso hinten am Arbeiten war, habe ich gleich noch zwei Verstärkungen für die Griffe am Heckspant eingeleimt.

Gruß
M

Kleiner Tipp: das Rohr ausglühen, kalt werden lassen, mit Salz füllen und die Enden zukneifen. Dann biegen, die zugekniffenen Enden absägen und mit Wasser spülen. Klappt hervorragend.
Vorteil von Salz gegenüber Sand ist der, dass sich Salz im Wasser auflöst und keinerlei Rückstände bleiben.

Vorbereitungen fürs Deck: An Spant 5 mehr Fleisch schaffen, da dort zwei Platten aneinander stoßen werden; wie bei dem ein oder anderen Vorbild: also noch Leistchen dran, die anschließend noch der Spantkontur entsprechend beschliffen werden müssen.



Und dann Achterdecks grob ausschneiden und mal anlegen...



Sind inzwischen gebeizt und trocknen. Danach müssen sie an der Innenseite lackiert werden bevor sie (wahrscheinlich mit Epoxi) aufgeklebt werden. Ansonsten kommt man an DIE Innenseiten ja nicht mehr dran, um sie zu imprägnieren; also muss das vor dem Aufkleben geschehen.

Bin gespannt ob diese Absaugselbstlenzer functionieren! Selber benutze ich immer die Ausschleuderpethode: Bei voller Geschwindigkeit ein par Sekunden lang schnelle Ruderausschläge links-rechts, das wirft das meiste Wasser schon raus.

Vordeck-Seiten grob geschnitten und mal draufgelegt. Wahrscheinlich müssen wegen der Kugelform doch noch Entlastungsschnitte rein. Schade, denn wir hatten gehofft, dass es ohne gehen würde. Dafür müsste man aber wahrscheinlich Schrauben setzen. Klammern geht nicht und Tape reicht wahrscheinlich nicht.



Gruß
M

Martin, versuch mal quer zu planken. Dann musste ich bei der Humarock auch machen. Statt der 2 abgebildeten Teile hättest du dann 6 Teile.