Die neue Fräse muss sich bezahlt machen, also ist der Bootsständer aus Alu schon mal ein gutes Testobjekt.

Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass Du noch ein paar Gimmicks auf Lager hast die die DeSilva bekommen soll.
Außerdem ist ja noch Zeit bis Frühling um das Boot einzufahren.

Du stehst weiterhin unter Beobachtung

Very clever construction. @kay

OldGun schrieb:
In erster Linie soll sie mal bis zur Competition fertig werden. Sie soll bzw. muss noch einen neuen Außenborder bekommen. Aber das würde ich nicht als Gimmick bezeichnen - vielmehr als ein notwendiges Übel

Es geht weiter an der DeSilva. ein paar Kleinigkeiten wurden am Rumpf erledigt. U.a. wurde der Kühlwasserauslas eingebaut. Aber momentan steht mir der Sinn mehr nach Alu-Bearbeitung und Fummelskram. Daher habe ich mich um die Seilfürung am Rumpf gekümmert. Um genauer zu sein - um die Auslässe.

Gezeichnet waren sie relativ schnell...




Dann ging es ans Fräsen. Zuerst wurde mit einem 2mm Fräser geschruppt...




...dann mit einem 1mm Fräser geschlichtet...




...es folgten die kleinen Bohrungen für die Schrauben in 1,2mm...




...und die große Bohrung für das Seil in einem Winkel von 20°...

Und zum Schluss wurden die Teilchen noch fein auf Hochglanz poliert...




In Summe hat das ganze dann auch nur zwei Tage, sechs Anläufe und drei 1mm-Fräser gedauert. Aber das Ergebnis stimmt

Viele Grüße, Kay

meisterlich!!!!!!!!

Martin L. schrieb: Das sehe ich ebenso! Hochachtung!

Sehr schöne Arbeit !

Zum Glück gibt es die 152er Gemeinschaft die solchen Aufwand noch zu schätzen weiß.
Als Daumen hoch von mir.

Die nächsten Teile sind entstanden. Die Wellenaufnahme für den AB baue ich wieder mit Kugellagern, da sich gezeigt hat, dass die Kugellager mit dem Wasser gut klar kommen, sie einfach besser drehen als die Gleitlager und der Prop kaum Spiel hat.

Die Transom Clamp ist auch neu gemacht, da die älteren Versionen bei mir immer nur in 4°-Schritten verstellt werden konnten. Nun kann in 16° in beliebiger Schrittweite einstellen - wie beim Original. Die Spannweite ist um 1mm gewachsen.

Ach, seht einfach selbst...










Es ist diesmal tatsächlich kein einziger Fräser abgebrochen . Der Wechsel von der Stepcraft D.420 auf die erheblich stabilere M.500 hat sich jetzt schon bezahlt gemacht. Keine hektischen Schweißausbrüche mehr, wenn der Fräser in das Material eintaucht oder irgendwelche Vibrationsgeräusche macht, als säße man beim Zahnarzt auf dem Stuhl.

Bald geht es weiter....

Viele Grüße, Kay

tolle Arbeit! - sagt der "alte "Holzwurm"