was man alles aus so nem BulletDrive machen kann WOW

Boah G--l

verallem passen die Proportionen hervoragend

Die RegCert ist da

Ein Beweis-Video gibt es auch, leider mangels Kameramann eher von bescheidener Qualität: click
Ich hoffe da auf Bigge was besseres zu kriegen

sagte ich eigentlich schon , das ich Dein Boot irre schön finde ?

Das sieht richtig scharf aus, das Teil

Bernhard ich freu mich schon auf die Bigge endlich mal nen Bayer kennenlernen

und ja das Boot is

So mag ich diese uralten Boote wohl leiden

Hoffe auf die Bigge zum live-kucken.

Uli

So, diesmal gibts nichts zum Gucken, sondern zum Lesen:

Ich habe die letzten Wochen daran gearbeitet, das Teil für Bigge fit zu machen. Leider ist die Action zur Zeit entweder im Trotzalter oder der Pupertät, was zu relativ hohem Materialverlust und Ersatzteile führt - das war bei den ersten Runden noch besser

Ihr wisst ja, die Schüssel ist relativ flach. Sooo dicht ist der Deckel auch nicht , so dass die Elektronik schon mal nasse Füße bekommt. Dass ich größere Akkus rein tun musste (ich hab ja von meinen Laufzeitproblemen berichtet), hat den Tiefgang (und damit den Abstand Deck-See im "Ruhezustand") auch nicht gerade verbessert.... Aber das Gute an der Sache: Jetzt kann ich hier einiges zu den eingesetzten Komponenten und der Erfahrung damit berichten. Also mal los:

Akkus:
Getestet habe ich jeweils ein in Serie geschaltetes 2S-Pärchen folgender Akkus (insgesamt also 4s):

• Conrad Energy 2200 mAh klick
  
• SLS APL Magnum V2 3200 mAh klick
  
• Hacker 3800 mAH klick
  
  Ich habe raus gefunden, dass ich den Seaking-60A-Regler auf Endabschaltung 3,2V lassen muss und keine Lipo-Warnpiepser einsetzen kann: Ich habe zum Test den Regler auf 3,0V Abschaltung gestellt und die Piepser angeschlossen - sowohl mit den Conrad Energy als auch mit den SLS. Ergebnis: Keine Piepser gehört, bis Motor abgeregelt hat. Dann war beim Einholen des Boots ein verzweifeltes Piepsen kurz vor dem Ufer zu hören. Ich hätte wahrscheinlich nicht den Technik-raum mit Styropor auskleiden dürfen, das schluckt den Schall zu gut.... Die Piepser haben dann angezeigt, dass ich gaaanz knapp an einer Tiefentladung vorbeigeschrappt bin - die leerste Zelle hatte gerade 2,55 V...
  
  Per GPS-Stick (klick) habe ich raus gefunden, dass die 2200 mAH für ca. 2,2 km reichen und das Boot 35 km schnell machen - relativ unabhängig von den Akkus. Dann hat der Stick leider wohl zuviel Wasser gesehen und mag nicht mehr empfangen- der Nächste kriegt Wasserschutzspray. Egal, aus Fahrzeit kann man so schon mal abschätzen, wieviel km man mit welchem Akku schaft:
  

  Akku	Laufzeit	Kilometer
  Conrad Energy 2200 mAH	5 min	2,2 km
  SLS 3200 mAH	7 min	3 km
  Hacker 3800 mAH	10 min	4,4 km

  
  Mit den Hacker sollte ich also auf der sicheren Seite sein und die 15 Runden sicher schaffen -davon werde ich mir noch ein 2. Pärchen besorgen
  
  Ladegeräte
  Da habe ich mir folgendes angeschafft:
  • Touch Charger 90A klick
  • Graupner Ultimate 14 plus klick
  
  Den Graupner habe ich mir angeschafft, erstens, um schneller laden zu können und zweitens, um eine 2. Meinung beim Messen der nachzuladenden Kapazität zu haben.
  
  Erfahrungen damit: Der Touch-Charger ist meiner Meinung nach der Bessere: Der Graupner Ultimate ist leider nicht mal in der Lage, die Akkus auch wieder zu entladen Außerdem habe ich das Gefühl, dass der "Touch" die Zellen besser ausbalanciert.
  
  Der "Touch" arbeitet dafür an anderer Stelle ungenau: Meiner Meinung nach muss er sich dabei verrechnen, wieviel Strom er in die Zellen pumpt. Lade ich eine leergefahrene 2200 mAH-Zelle (Abschaltung bei 3,2 V), so geht er kurz vor Ende auf "Error", weil er meint, mehr als 2200 mAH reingepumpt zu haben. Der Graupner gibt bis zum Volladen (in beiden Fällen 4,2V) nur 2000 mAH an... Glaube ich eher.
  
  Achtung: Den gleichen Graupner 14 plus gibt es noch in einer Ausführung mit 3 Ausgängen - lasst Euch den nicht aufschwätzen, 2 der drei Ausgänge können nämlich nur mit 1A laden.....
  
  Fernsteuerungen:
  
  Da habe ich getestet:
  • Carson Reflexwheel Pro klick
  • Conrad GT-3.2 klick
  
  Die Conrad musste ich mir kaufen, da der Sender der Carson (war nicht die wasserdichte Variante und ich habe auch kein WetProtect drauf), nachdem er nasse Füße bekommen hat und wieder getrocknet ist, nicht mehr in der Lage ist, das Servo vernünftig anzusteuern - es driftet jetzt. Gut - theoretisch hätte es wohl genügt, den Empfänger zu kaufen....
  
  Der Vergleich:
  
  Bedienung:
  Da hat die Conrad ganz klar die Nase vorne. Die Einstellung über den großen Bildschirm ist viel besser, ich finde, sie liegt auch besser in der Hand. Das Probem, dass das Display durch den Energiesparmodus ausschaltet und man nicht weiss, ob die Funke läuft, wurde auch gelöst: Jetzt geht zwar das Display aus, aber ein blauer Streifen über dem Anschalter leuchtet. Aber auch mit der Carson läßt sich vernünftig steuern...
  
  Empfänger:
  Da braucht der Conrad 1/3 Platz weniger als der Carson... Failsafe haben beide. Angeblich gehen bei der Conrad auch noch die Vorgänger-Empfänger (GT-3 und GT-2)
  
  Wasserfestigkeit:
  Der Carson-Empfänger war irgendwann durch Baden irreperabel beschädigt. Auch der Conrad durfte sich schon nasse Füße holen, lief aber nach dem Trocknen wieder. Jetzt ist er mit WetProtect behandelt....
  
  Negativ aufgefallen bei der GT-3.2:
  Die Glasscheibe des Displays war nicht richtig eingeklebt - die musste ich erst richtig einsetzen. Leider ist auch das gesamte Gehäuse optisch plumper als das der Carson und ihres Vorgängers.
  
  Servos
  
  Das erste Servo, das ich drinnen hatte, war das Bluebird 705 MG low profile klick. Das hatte irgendwann folgendes Verhalten: Der Carson hat es - noch an Land - gut driften lassen (ohne dass ich die Funke berührt habe, drehte es sich magisch) und dann hat es sich gar nicht mehr gedreht. Darauf habe ich mir das Savöx Low Peofile Digital gekauft klick.
  
  Das Bluebird habe ich nachher zerlegt - Warnung: Das hat Dichtungen drinnen, die hätte ich nicht wieder rein bekommen. Ausserdem ist mir beim Zerlegen das ganze Getriebe sofort entgegen gekommen, auch das hätte ich wahrscheinlich nicht mehr zusammen gebracht. Scheint aber dafür relativ wasserdicht zu sein, solange man es zusammen lässt.
  
  Anders beim Savöx: Da ist mir sofort Wasser rein gekommen, was zur Funktionsstörung führte. Nach dem Abnehmen des Bodens und Trocknen ging es aber wieder. Jetzt ist die Elektronik mit WetProtect behandelt....
  
  Soviel mal zu meinen Erfahrungen.