Moin zusammen, gestern kam von Kay das "Registration Certificate" für Lillis Schulze Mark 2, die den aktuellen Plänen von Martin entspricht. Diese entsprechen 100% unseren Regeln.
Als Constructor ist Dieter Schulze genannt. Das ist auch nach meiner Meinung so ok. Denn die Pantoffel, um die es hier geht, sind nicht nur bei uns, unter seinem Namen bekannt geworden.
Fakt ist:
- Es handelt sich um ein erfolgreiches US-Design aus den 50ern. Danach gebaute Boote wurden auch
von den GI's bei Rennen in Berlin, u.a. in Grünau und Tegel, gefahren.
- Eines dieser Boote wurde anläßlich einer Reparatur, vermutlich in Köpenick,
vermessen. Danach wurde die uns vorliegende Zeichnung angefertigt. - Den Proto von mir hat
Claus Nitsche auf den ersten Blick als Schulze erkannt, wie sie sein Vater hatte. Allerdings
nicht als ersten Pantoffel!
- Herbert Nitsches erstes, von Dieter Schulze noch in Berlin gebautes Boot war eine "Lüttchen".
Ein der "Swift" nachempfundener Pantoffel unter seinem Spitznamen.
- Erst die von Dieter Schulze nach dem o.g. US-Design in Attnang gebauten Pantoffeln waren dann
offiziell die "Schulzes"
D.h. : Das Design wie auch die Bauweise ist aus den 50ern. Die vorliegende, inoffizielle Zeichnung wurde von Profis nach der Vermessung eines Originalbootes erstellt. Lediglich unsere
Spantenabstände stammen von einer der ersten Schulzes aus Attnang. Deshalb hat unser Pantoffel
bereits die Ende der 50er mit den höheren Motorleistungen aufkommende (größere) Länge. - Die ursprüngliche Design-Länge dürfte 10' gewesen sein. - Also nur zu. Dann paßt der Pantoffel auch
noch in VO!
Gruß, Egon
PS.: Für unsere Regelhüter bleibt noch die Frage: Ist die Plexihaube, wie sie auch auf dem
versteigerten Boot zu sehen ist, erlaubt? Diese Teile u.ä. kamen Ende der 50er auf. Sowas
könnte man vermutlich, wie seinerzeit, tiefziehen.