Nachdem im Thread zum Baubericht von
John Boys Schulze schon mehrfach über die optimale Position der Akkus gemutmaßt wurde, habe ich mal auf der Waage ein paar Daten zusammengestellt:
Der Rumpf wiegt stand heute, d. h. ohne Decksbeplankung, aber mit TFL, 90A Regler, Empfänger und Standardservo 890g. Da kommen wahrscheinlich nochmal 200+g für Deck und Lackierung hinzu. Der Akku schlägt mit nochmal 200g zu Buche und Leichtgewicht John Boy bringt auch nochmal 200g auf die Waage.
Also derzeit ein Gewicht von 1290g ohne Deck.
Als Dreipunkter fährt die Schulze dann auf den Tatzen, wird in der Mitte aerodynamisch durch Luft getragen und stützt sich hinten auf dem Motor als dritten Punkt ein wenig ab (wenn der Winkel passend eingestellt ist ;-)
Daher habe ich die Schulze mal auf einen Querholm ca. 2cm vor Tatzenende gelegt und hinten unter die Finne vom TFL die Waage gestellt: Mit Akku unter dem Fahrer 180g, mit Akku zwischen Spant 6 und 7 260g.
Ich hätte in beiden Fällen eigentlich mehr sowie einen deutlicheren Unterschied erwartet , aber der Hebel bis zum Akku ist halt gar nicht so lang.
Wie sich das auswirkt werden wir sehen, wenn die Modell-Schulze das erste Mal im Wasser liegt
. Ist die Bugrundung im Stillstand schon unter Wasser? Kommen die Tatzen trotzdem bei Fahrt gut aus dem Wasser? Welchen Einfluss haben die Windleisten und welchen Winkel/Eintauchtiefe braucht man am Motor?
Ich werde meine Schulze so bauen, dass man beide Versionen an ihr austesten und dann mal das optimale Setup erfahren kann.
Mal zum Vergleich: wenn man die ganz grob angenommenen 1.5kg mal maßstäblich hochrechnet, wäre man bei 210 kg rennfertig. Ich setze jetzt mal 80kg Fahrer, 30kg Motor an, 15kg für Tank und Sprit bleiben 85kg für den Rumpf mit Beschlägen (wären 600g im Modell). Ist das Bootsgewicht für ein Original realistisch?
Viele Grüße
Martin