Kay schrieb in
John Boy Schulze:
Hallo Martin,
das wird ein schönes und auch ziemlich langes Boot. Nicht schlechr!
Bein Stringern stelle ich mir die Frage, wie das Wasser, welches durch die Löcher der Cockpitseiten in die Kuven gelangen kann wieder raus kommen soll?
Mach weiter so!
Gruß, Kay
Da hast Du natürlich ganz recht. Wenn in den Kufen erstmal Wasser drin ist, kommt das da von alleine nicht wieder aus dem tiefsten Punkt raus.
Auf der anderen Seite muss das Wasser erstmal rein. Wir können Egon und Holger mal fragen, wie nass die Schulze generell gefahren ist. Dazu kommt bei uns natürlich auch noch das Fahren im Roostertail, was nicht ganz maßstäblich ausfällt.
Da die Cockpitseiten bis auf den Boden durchgezogen sind, muss der Wasserstand im Cockpit erstmal die Höhe der Löcher übersteigen bevor in die Seiten hinten was reinläuft.
Dann haben wir noch Spant 5, der seitlich die Tatzen vom hinteren Bereich abtrennt. Im Originalplan sind dort Löcher vorgesehen. Wenn hinten voll, dann kann es dort überlaufen, ist drin und will nicht wieder raus.
Abhilfe könnte man dadurch schaffen, dass man
a) die Tatzen mit Styropor vollständig auffüllt. Wenn Volumen schon durch Styropor verdrängt ist, kann da kein Wasser mehr hin.
b) Selbstlenzer in die Tatzen einbaut. Wegen der geringen Bauhöhe des Vorschiffs über Wasser könnte sich das aber schwierig gestalten
c) Wenn man die Löcher in Spant 5 weglässt, unten den "Kamm" (dazu kommen später noch Bilder im Thread John Boys Schulze) stehen lässt, dann ist das Vorschiff komplett vom Achterschiff abgetrennt. Dann kann hinten vollaufen was will, aber es schwappt nichts in die Tatzen. Man kann sich dann allerdings noch überlegen, ob man das Vollaufen hinten verhindern will; z.B. durch Verschließen der Löcher in den Cockpitseiten von hinten etc. Ist dann aber nicht mehr scale.
Gruß
M