...und wenn man in Gedanken dann das Modell in die Hand nimmt, dabei vergisst, dass das Steuerbrett noch gänzlich "unverklebt" ist, dann haut die Erdanziehung unbarmherzig zu

Ergebnis war eine Delle in der Tatze

Hier hilft ein kleiner Trick

Die Delle mit ein wenig Wasser - ein kleiner Tropfen reicht in diesem Falle - kurz einweichen und mit dem Bügeleisen "dämpfen". Das mehrfach gemacht und schon ist der Schaden nahezu behoben

...der Innenraum - welcher nach dem Verkleben der Decksbeplankung nicht mehr zugänglich ist - konnte ich gestern Abend noch mit verdünntem Harz wasserfest machen. Sehr hilfreich war hier auch der Umstand, dass ich beim Aufbringen der unteren Beplankungen das Sperrholz mit der Schaumstoffrolle ganzflächig mit Harz versiegelt habe. Naja, später Abend bedeutet aber auch, dass ich eine Stelle nacharbeiten muss - hatte ich einfach vergessen

Im Bugbereich sind 3 weitere Leisten dazu gekommen, die mir die Beplankung in dem Bereich abstützen. Im dahinter liegendem RC-Raum bleiben diese natürlich weg um den Zugang zur Anlage, Servo und Regler zu ermöglichen.

Im Heckbereich haben bei der "Harzaktion" gleich die Verstärkungen ihren Platz gefunden

Moin Klemens, du hast Sorgen. Die kleine Macke ginge als Kampfspur durch. Aber was anderes:
Die Haube solltest du aus gebogenem Sperrholz ausführen, so wie sie auf dem Schulze-Bau für
Herbert Nitsche zu sehen ist (Vom Rennpantoffel zum Katamaran Seite 12). Dieses Boot stammt
aus der Werft König/Schulze und war ein Swift-Nachbau ohne Lizenz unter dem Namen "Lüttchen".
Die Schulzes, wie wir sie kennen, stammen von den Sid's ab und hatten später, etwa ab Attnang Plexi-Hauben. Die Befestigung an den Cockpitwänden kannst du u.a. auf Seite 39 erkennen: Die Haube wird einfach unter die äußere Randleiste geschoben. - Wird bis heute so gemacht.

Grüße

Egon

Hallo Klemens, es macht mir immer wieder Freude deine Bilder zu sehen, vorzüglicher Modellbau!

tika schrieb:
Hallo Klemens,

ich kann mich Reinhard nur anschließen. Wird ein sehr schönes Boote.

Eine Frage bzw. Bitte zu Deinem Baubericht hätte ich. Wenn Du die Bilder an Deinen Baubericht hängst, dann gibt es neben der Datei den Button "Einfügen". Wenn Du den benutzt, dann werden die Fotos direkt in den Bericht eingefügt (an der Stelle wo Dein Cursor steht).



Hat den ultimativen Vorteil, dass jeder Deine schönen Bilder direkt im Baubericht sehen kann und nicht erst noch öffnen muss.

Viele Grüße, Kay

Moin, erstaunlich das neue Interesse an Schulze-Fotos. Ok, sind ja auch von nem Profi-Modellbau.
Verständlich, darum geht's hier ja auch. - Lillis Boote sind eher auch nur Fahrmaschinen, wie
sie die Konstrukteure selbst als E- Modelle umgesetzt hätten.
Immerhin gibt's aber bereits auch ein Schulze-Modell, das alle 152vo-Vorstellungen einschließlich Motorverkleidung erfüllt. Selbst habe ich Fotos davon gesehen. Registriert sollte es inzwischen auch sein.
Also Etty, du ließt hier sicher mit, stell' hier doch mal einige Fotos als Anregung für Klemens
mit rein. Denn insbesondere Lillis Vordecks, die Deckel mit Vorreibern obendrauf, sind eher wie
oben beschrieben. Da gibt's sicher ne bessere Modell-Lösung...

Grüsse

Egon

...na, das wird auch nur eine Schulze - ich versuche mich eben ein wenig an "Rolle", Fotos usw. zu halten. Ich frage, suche auch Informationen zum Modell und Original, habe mir die beiden schon genannten Büchlein


wie auch

geholt, denn für mich gehört die Geschichte ein bisschen zum Modellbau und das "drum herum" jener Zeit ergänzt das Thema auch - wohlgemerkt, das gilt eben für mich

...und, ich habe auch leider kein Original - selbst wenn, würde beim 3. oder 4. Boot der Platz ausgehen

...man verzeihe mir meine Gedanken und nun zurück zur Schulze

Ein klein wenig bin ich weiter gekommen. Eine Verpackung verwendete ich für die Schablone des Decks. Schön ist die Pappe dieser Verpackung, denn auf die Oberfläche konnte ich die Klebestreifen mühelos auch wieder abziehen. Das macht Anpassen und "händeln" leichter. Ob ich die Deckbeplankung nur in rechte und linke Seite aufteile, oder den Bugbereich separat mache - da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig

Moin Klemens, hier noch 4 Fotos einer frühen, unrestaurierten, Schulze, z.Z. Olaf Koenig. Von der stammen auch die unregelmäßigen Spantenpositionen. - Vermutlich wollte Dieter Schulze für nun ein längeres Boot keine neuen Schablonen anfertigen und deshalb die Spanten da hingestellt, sie
passten.
Du kannst aber erkennen, dass die Lenkbretter immer wenig über der Steuerachse aufhörten. Auch
kannst du sehen, wie die Kappe einfach unter die Süll-Leisten geschoben wird.

Übrigens konnte man Sid's, Schulzes und auch die frühen Danisch's nur an den Lenkbrettern
und an den Enden der Cockpitseiten unterscheiden: Bei den Schulzes waren sie gerade, bei den
anderen hatten sie typische Kurven.

Grüße

Egon

PS.: Das Lenkbrett solltest du noch ohne Problme kürzen können?

Hallo zusammen, dann stelle ich mal von meiner gebauten Schulze ein paar Bilder hier rein, ich hoffe das Klemens nichts dagegen hat

Klemens schrieb:
Hallo Klemens,

ein Baubericht in Vollendung für eine sehr schönes Modell. Eine Frage hätte ich tatsächlich.

Warum machst Du den Schritt mit der Schablone aus Pappe?

Am "Süllrand" liegt die Beplankung gradlinig an. Dann kann die Beplankung doch zu den Außenkanten grob überstehen und sobal der Kleber getrocknet ist wird die Kontur beigeschliffen.

Viele Grüße, Kay