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THEMA: "Schulze OA/OB

"Schulze OA/OB 19 Jan 2020 21:38 #61

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EgonZ schrieb:
Moin Martin, was soll Rolf auch dazu sagen? Er kann sich allenfalls am Foto der Swift vorstellen, worum es hier überhaupt geht.
Stimmt 100%.
EgonZ schrieb:
Außer Martin wird es allen anderen von Rolf genannten auch so gehen.
Ich glaube die von mir genannten User und einige mehr können das auch.
EgonZ schrieb:
An diese bleibt allenfalls die Frage, ob wir die Stege zwischen den Spanten tolerieren wollen.
Mann braucht die Stege nicht anzukleben und kann diese später kappen. - Ein Bootsbauer kann sich
solche Bauerleichterungen nicht leisten. Bei den Bogen gehe ich davon aus, dass diese nur eine
Hilfe zum Lammellieren des eigentlichen Vollbogens dienen sollen.
Martin, ein Bootsbauer könnte nach der Zeichnung und den Spantenabständen vorne, also ab 5, locker ein Boot bauen. Im Schwanz sollte man nur die Anzahl nicht ändern.
Und nochwas: Die Cockpitseite geht, nicht mehr als Rechteck sondern den Vorschiffkonturen folgend, bis zum Bugbogen. Nur so läßt sich die Schulze so einfach, ohne Helling, über Kopf bauen. Die Struktur der Swift, obwohl ein Werft-Leichtbau, ist zum Verstehen hilfreich.

Hierbei kann ich wieder nicht folgen, macht aber nichts.
EgonZ schrieb:
Sorry, für mich ist das etwas zu viel Modellbau. Jo's Idee war, wie die Backyards zu bauen. Nur deshalb bin ich hierher gekommen. Dann reiße ich die Kiste lieber nochmal, die Tusche ist zu ungenau, auf und baue so, wie Dieter Schulze es getan hat. Gruß, Egon

Egon, dein Fachwissen in Sachen 1:1 Bootsbau ist sicherlich sehr gut ausgeprägt, aber wir bauen nun einmal Modelle, die den 1:1 Booten möglichst ähnlich sein sollen. Da müssen einfach Hilfsmittel und Tricks erlaubt sein, die es bei 1:1 nicht gab bzw. nicht notwendig waren. Als Beispiel fällt mir spontan die Speedy ein, weil ich die gerade baue. Hier hat Andy eine Bugstütze konstruiert, damit man vernünftig an dem kleinen Modell arbeiten kann, ohne es zu zerbrechen. Beim 1:1 war aufgrund des Gewichts und der Materialstärke diese Stütze vermutlich nicht erforderlich. Warum soll ich auf Biegen und Brechen 'wie in echt' bauen, wenn es mit die Arbeit unnötig erschwert? Am Ende ist das Ergebnis entscheidend, so jedenfalls sehe ich das.
Viele Grüße Rolf (Floh)

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"Schulze OA/OB 19 Jan 2020 21:55 #62

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Floh,
genau das, was Du geschrieben hast sind die Infos, die wir brauchen, um einen Plan zu erstellen, nach dem Ihr alle bauen könnt; nicht nur die Spezis.
Werde das mal alles einfließen lassen.
Das Kästchen im Bild ist übrigens mal ein A4 Blatt im Vergleich. Die Teile werden dann so positioniert, dass sie einzelne Blätter möglichst verschnittarm (Achtung: Maserung muss bedacht werden) ausfüllen. Lineal kommt dann auch noch drauf (beide Achsen). Spantabstände kommen separat über mehrere Blätter.
Dann soll es noch eine ausführliche Baubeschreibung mit Materialliste und vielen Fotos geben, damit hinterher eine Schulze rauskommt.

Egon,
die Bögen sind in der Tat Lamellierhilfen für diejenigen, denen Freihandverleimung vom Ergebnis her zu unsicher ist. Die Stege zwischen 5-8 machen das Bauen eifacher, wenn man will, und sie können nach dem Anleimen der Querholme gekappt werden. Das gewährleistet beim Bau über Kopf, dass die Spanten schön ausgerichtet sind. Die achteren Spanten kann man hingegen ohne Verkanten einfach bauen, wenn man sie außen in die Spantenlehre einlegt und die Querholme drüberklebt. Wenn man das nicht möchte, halt einfach die Lehre nicht benutzen und sorgfältig selber die Spanten einpassen; kommt aufs gleiche raus ;-)
Die Cockpitseiten kann ich bis vorne durchführen, kein Problem, aber dann wird es schwer, einen Akku vorne quer einzulegen, wenn das jemand möchte. Da wollen wir ja niemanden bevormunden; aber das kann dann ja jeder auch selber gerne ab/oder ausschneiden.

Gruß
Martin
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"Schulze OA/OB 19 Jan 2020 22:10 #63

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Martin, Egon, optimal wäre für alle, wenn du/ihr das erste Modell bauen würdet. Dann merkt ihr schnell, wo noch Fehler sind oder wo es Schwierigkeiten gibt. Ihr (bzw. Egon eher nicht) könnt ggf. Hilfskonstruktionen bauen, mit Fotos belegen etc. Am Ende kommt ein Plan dabei raus, nach dem Jedermann bauen kann.

Und wenn ich ehrlich sein soll, und dafür schäme ich mich nicht, baue ich selbst nach Andy's Plänen die Boote nicht mit Links, sondern es bleiben immer noch genug Punkte übrig, bei denen ich überlegen muss, und wenn es nur der Bau der Luke ist oder die Reihenfolge der Beplankung.
Viele Grüße Rolf (Floh)

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"Schulze OA/OB 19 Jan 2020 22:18 #64

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Floh,
sobald mein Arm es wieder zulässt, werde ich mit dem Vorserienmodell anfangen und genau so vorgehen, wie Du schon beschrieben hast.
Gruß
Martin
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"Schulze OA/OB 19 Jan 2020 23:31 #65

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Egon,
bin gerade dabei, die Cockpitseiten bis zur Bugrundung durchzuführen. Geht doch ganz gut, zwischen Spant 5 und 6 noch eine Öffnung (für eventuellen Akku) zu lassen :-)
Gruß
M
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"Schulze OA/OB 20 Jan 2020 11:57 #66

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Moin zusammen, nun haben wir hier die Diskussion angefangen. Ist auch ok. Dann mal los:
Meine erste Frage ist, ob jemand die Teile fräsen wird? Nur dann machen z.B. die Lehren einen
Sinn. Wenn ich auch einen Satz bekommen sollte, werde ich mich hier darauf einstellen.
- Die Cockpitseiten führt Martin nach vorne. Damit kann ein Königsdreieck entfallen.
- Spant 8 fehlt noch. Da würde ich über eine Steckverbindung, die kannte man damals schon, nach-
denken. Ggf., wir haben es hier mit 1,2mm Sperrholz zu tun, etwas verstärkt. Dass dieser Spant
bei uns geschlossen bleibt und lediglich ein 6mm Entwässerungsloch bekommt, sollte klar sein.
- Das Lenkbrett, sollte über die ganze Länge, wie auf der Zchg., bis an die Cockpitwände
herangeführt werden und ca.20mm waagerecht über dem Vordeck enden. -Der gut gelungene Bogen
wird in die Kappe integriert.
- Die schon durch Randleiste und Stringer verstärkten Cockpitwände werden mit Spiegel und
ebenfalls verstärktem Lenkbrett zu einer relativ stabilen Kiste verklebt. Diese ersetzt
umgedreht, auf dem Baubrett durch 2 Längsleisten geführt, die
Helling.
- Die beiden (inneren Spiegelteile) 0h sollten durch Stege verbunden werden, die später gekappt
werden.
- Die Kufen fehlen hier noch, da wirds auch nochmal interessant.
Die Anordnung der verklebten Stringer und Verstärkungsleisten auf den Bauteilen wird Martin auf
der Zeichnung ohnehin noch angeben.
Ansonsten bin ich gerne bereit, das Probemodell zu bauen und verständlich zu dokumentieren. So könnten Ungenauigkeiten ggf. korrigiert werden. Auch wird die Klappe noch etwas knifflig werden.
Die Kappe könnte über einem Block formverleimt werden, wie Dieter König es vermutlich auch getan
hat. Die Plexiglaskanzel kam erst in den 60ern.
Und nun an dich, Rolf: Versuche mal das hier, zusammen mit der Zeichnung, zu verstehen. Denn es ist eine Konstruktion, die auch von Amateuren mit einfachen Mitteln gebaut werden konnte. Die
Swift ist dagegen was für versierte Bootsbauer. Der Dieter Schulze allerdingss auch war. Trotzdem....
Gruß, Egon

PS.: Martin, ich würde gerne die Leisten bestellen. Hast du schon ne Liste?
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"Schulze OA/OB 20 Jan 2020 12:18 #67

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Frässatz ist für mich uninteressant. Das war ok für das erste Boot, das BB-Kit von Jo. Ab da wollte und will ich selber sägen. Meinen Modellen darf man ruhig die Handarbeit ansehen. Mein Anspruch ist da nicht so hoch. Wenn man Fotos von den originalen Booten sieht, dann ist keins von denen so schön wie unsere Modelle.

Und was das Verstehen angeht: ab 'Königsdreieck' kann ich nicht mehr folgen :rofl: Gebt euch bitte keine Mühe, meine Stärken liegen woanders :tipp:
Viele Grüße Rolf (Floh)

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"Schulze OA/OB 20 Jan 2020 12:45 #68

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Floh,
stell Dein Licht mal nicht untern Scheffel. Bei (aber nicht "ab") Königsdreieck bin ich auch raus, aber das ist ja a) lt. Egon sowieso hinfällig, b) kann mir das Egon in einem Telefonat bestimmt erklären und c) und am wichtigsten: Daran wird das Projekt nicht scheitern ;)

Egon,
ich wollte mir dann einen Satz fräsen für das Vorserienmodell. Ich könnte Dir dann auch einen Satz mitfräsen und rüberschicken. Ich könnte mir vorstellen, dass Martin L. auch fräsen will. Dann hätten wir 2-3 Modelle, an denen wir die letzten Fehlerchen ausbessern und ggf. auch RC Einbauvarianten ausprobieren und dokumentieren könnten.
Habe ich dich so verstanden, dass Du das Lenkbrett zweiteilen möchtest? Wenn ja, kein Problem, dann nehm ich den Bogen oben separat (ab ca. 20mm über Vordeck).
Kappe könne wir mehrschichtig formverleimen (z.B. 2x0.8 oder 3x0.6mm FSH) oder zumindest einlagig über eine Form/integrierten Rahmen biegen und daran verleimen. Dazu muss ich mir noch mal genau den Keks zerbrechen...

Bzgl. Leisten: Stückliste ist gerade im Entstehen, die Längen muss ich noch überschlagen.
Gruß
Martin
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"Schulze OA/OB 20 Jan 2020 20:09 #69

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Martin, prima, dass machen wir so. Zur Klappe mit Kappe brauchst du die nichts einfallen zu lassen.
Wie's geht, dokumentiere ich dann. Dein Bogen sollte aber super passen. Die Holme zwischen 6 und
7 bitte voll lassen. Dazwischen sollte das Servobrett angebracht werden.
Die Königsplanke war eine starke Decksplange vom Biug bis zum nächsten Verband, die in der Struktur
ein wichtiges Konstruktionsteil war. Bei modernen Konstruktionen wird diese häufig durch ein
leichtes Dreieck (nicht Knie) ersetzt.
Ansonsten hatte ich überlegt, mit 1,5mm Mahagoni-Sperholz zu beplanken.- Die Beizerei mag ich nicht. Gewichtsunterschied ca.70g. Nun werde ich aber doch 1,2mm Sperrholz nehmen.
Die Strukturteile muß ich nun wirklich nicht selbst ausssägen. Dazu würde ich ohnehin ne Deku
benutzen. Ach ja, hätte ich fast vergessen: Lilli möchte selbst entscheiden, wo ihre Fußlöcher
hinkommen. Gruß, Egon
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"Schulze OA/OB 21 Jan 2020 13:08 #70

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Moin, hier schon mal was zum passenden Motor: Dieter Schulze mit einem König an seinem Boot.
Da muß am Brushless etwas rumgeschnitzt werden....
Gruß, Egon
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